Bundesliga 2012/2013 » 24. Spieltag » Liveticker: 1. FC Nürnberg - SC Freiburg 1:1

Fazit:
Nürnberg und Freiburg trennen sich nach einer mittelmäßigen Partie mit 1:1. Jonathan Schmid konnte in der 83. Minute den Ausgleich erzielen und bewahrte die Gäste damit vor der Auswärtsniederlage, Nürnbergs Timmy Simons hatte in der 33. Minute per Handelfmeter für die Führung der Hausherren gesorgt. Das Remis mag angesichts des späten Ausgleichstreffers bitter sein für die Nürnberger, verdient ist es für den SC Freiburg aber auf jeden Fall. Zwar präsentierten sich die Breisgauer trotz teilweise erheblich mehr Ballbesitz heute über weite Strecken sehr ungefährlich, doch legte Christian Streichs Truppe viel Beharrlichkeit und Laufarbeit an den Tag.

Das war's, Schiedsrichter Zwayer beendet die Partie.

...aber auch diese Hereingabe kann der Gastgeber aus der gefahrenzone befördern. Eine Minute noch auf der Uhr.

...Baumann kommt aus seinem Kasten und faustet den Ball weg. Der anschließende Schussversuch des Nürnbergers Muhammed Ildiz geht über das Tor.

Vier Minuten werden nachgespielt.

Auf der anderen Seite gibt's nochmal einen Eckball für Nürnberg...

Nach vorne geht bei den Gastgebern gar nichts mehr, zumindest der eine Punkt soll nun verteidigt werden.

Tooor für SC Freiburg, 1:1 durch Jonathan Schmid
Und da ist er doch noch, der Ausgleich! Einen Schuss von Julian Schuster kann Raphael Schäfer nur abklatschen lassen, den Abpraller kann Jonathan Schmid dann sträflich unbedrängt aus wenigen Metern zum 1:1 einschieben.

Zehn Minuten noch zu spielen. So langsam läuft Freiburg die Zeit davon. Der Club stellt sich dagegen nicht etwa nur hinten rein, sondern versucht es auch immer mal wieder nach vorne.

Jeweils ein Wechsel auf beiden Seiten. Für den verletzten Nürnberger Nilsson geht es nicht weiter, er wird durch Winterneuzugang Berkay Dabanlı ersetzt. Auf Seiten der Gäste kommt Stürmer Johannes Flum für Mittelfeldspieler Makiadi.

Gelbe Karte für Mike Frantz (1. FC Nürnberg)
Nach einem taktischen Foul gegen Santini sieht der Clubberer die Gelbe Karte.

Gute Szene von Alexander Esswein. Nürnbergs Flügelmann umkurvt zwei Gegenspieler und hält dann aus 17 Metern drauf. Freiburg-Keeper Baumann ist auf dem Posten und wehrt zur Seite ab.

Die Freiburger sind optisch überlegen und haben knapp 65% Ballbesitz. Jedoch kann Christian Streichs Truppe aus diesem Vorteile zu wenig kapital schlagen, kaum einmal wird es gefährlich für den Kasten von Club-Schlussmann Schäfer.

Gelbe Karte für Daniel Caligiuri (SC Freiburg)
Freiburgs Doppeltorschütze vom Mittwoch leistet sich ein härteres Foulspiel 25 Meter vor dem eigenen Tor und sieht dafür die Gelbe Karte.

Das war endlich mal wieder eine gefährliche Szene der heute bisher so enttäuschenden Freiburger. Vielleicht stellt Schmids Freistoß ja eine Art Initialzündung dar für die Gäste.

Bliebe es bei diesem Ergebnis, würden sich die Nürnberger auf Rang elf verbessern und hätten nach jetzigem Stand nur fünf Zähler Rückstand auf die internationalen Ränge - jaja das ist sie, die Bundesliga anno 2013.

Bei Freiburg ist ab jetzt Stürmer Ivan Santini dabei, der unter der Woche mit seinem Treffer die Aufholjagd im Pokal gegen Mainz initiierte. In der Kabine geblieben ist dafür Karim Guédé.

Zwei Minuten werden nachgespielt in dieser ersten Hälfte. Warum auch immer.

In den Minuten vor der Pause geht nun auf beiden Seiten praktisch nichts. Gut, dass gut Halbzeit ist.

Der Führungstreffer hat den Gastgebern Auftrieb verliehen, sie spielen weiter munter nach vorne.

Tooor für 1. FC Nürnberg, 1:0 durch Timmy Simons
Nürnbergs Kapitän lässt sich diese Gelegenheitnicht entgehen und schiebt die Kugel in die Maschen. Nürnberg führt!

Etwas mehr als eine halbe Stunde ist gespielt in dieser Partie. Diese findet auf sehr mäßigem Niveau statt. Nürnberg ist mittlerweile das leicht bessere Team, doch das will nicht unbedingt was heißen.

Freiburgs Daniel Caligiuri wird einen Meter vor dem gegnerischen Strafraum von gegenspieler Timmy Simons gefoult. Richtig gute Freistoßposition...

Nürnberg ist nun merklich besser im Spiel, die Chance von Balitsch hat den Gastgebern Auftrieb gegeben. Von den anfangs spielbestimmenden Freiburgern kommt dagegen nicht mehr viel in dieser Phase.

Gute Chance Nürnberg! Nun also endlich die erste gefährliche Szene in diesem Spiel. Nach einer Freistoß-Hereingabe von links durch Hiroshi Kiyotake setzt der heutige Rechtsverteidiger Hanno Balitsch das Leder aus fünf Metern knapp neben das Freiburger Tor.

Durch die Frankfurter Niederlage gestern gegen Gladbach hat der SC Freiburg heute die Möglichkeit, durch einen Sieg auf Platz vier der Tabelle vorzurücken. Das dürfte der Truppe von Trainer Christian Streich noch einmal Extra-Motivation verleihen.

Der Tabellen-Fünfte aus Freiburg legt mit ordentlich Tempo los und ist das bessere Team in dieser Anfangsphase, ausgestattet mit knapp 65% Ballbesitz und bereits vier Ecken auf dem Konto.

...und direkt darauf folgt die nächste...

Bei den Nürnbergern stehen mit Tomáš Pekhart, Marvin Plattenhardt, Timm Klose und Alexander Esswein gleich vier Neue in der Startelf. Der SCF dagegen beginnt unverändert gegenüber der letzten Bundesligapartie.

Schiedsrichter dieser Partie ist Felix Zwayer. Ihm assistieren Florian Steuer und Marcel Pelgrim.

Alle Spieldetails der bisherigen Aufeinandertreffen beider Klubs gibt es wie immer unter dem Menüpunkt Direkter Vergleich.

Die Gesamtbilanz spricht allerdings für den Club. Bislang kam es zu 23 Duellen beider Vereine, Nürnberg konnte bisher elf Siege einfahren. Vier Partien endeten unentschieden, achtmal ging Freiburg als Sieger vom Platz

Diese blieben zuletzt ganze vier Spiele in Folge unbesiegt, zuletzt spielte Michael Wiesingers Truppe allerdings dreimal nacheinander unentschieden. Trotz des scheinbar komfortablen Vorsprungs von neun Zählern auf den Relegationsrang und den damit guten Chancen auf den Klassenerhalt wird bereits über die Ablösung des Trainers spekuliert. Laut kursierenden Gerüchten soll der Ex-Schalker Huub Stevens ein Kandidat für den Posten des Club-Trainers sein.

Der SC Freiburg gehört in dieser Saison zweifelsohne zu den großen Überraschungen der Bundesliga. Die vor der Spielzeit traditionell als Abstiegskandidat gehandelten Breisgauer stehen mit bereits 35 gesammelten Zählern momentan auf Rang fünf der Tabelle und damit auf den internationalen Rängen.