Die Schweiz empfängt im Basler St.Jakob-Park England im Rahmen der Qualifikation zur EM-Endrunde 2012 in Polen und der Ukraine. England startete gut in die Qualifikation und bezwang Bulgarien diskussionslos mit 4:0. Die Eidgenossen absolvierten indes ein Testspiel gegen Australien, welches torlos endete.

Auf beiden Seiten können die beiden Startrainer nicht auf ihre gewohnte Startformation zurückgreifen. Bei den Gastgebern fällt jetzt auch Barnetta aus.Der 25-jährige Mittelfeldspieler von Bayer Leverkusen hatte auch einen Tag nach dem Länderspiel gegen Australien immer noch mit Fieber zu kämpfen.Deshalb verzichtet der Schweizer Nationaltrainer auf den Bundesliga-Legionär. Hitzfeld hatte bereits am Freitag vorsorglich Marco Padalino (27) von Sampdoria Genua als Ersatz aufgeboten.

Auch im Lager der Engländer muss man einen weiteren gewichtigen Ausfall verkraften. Verteidiger Michael Dawson von den Tottenham Hotspurs erlitt am Freitag gegen Bulgarien eine Knie-Verletzung. Schon länger sind die verletzungsbedingten Absenzen von Abwehrspieler John Terry und Rio Ferdinand bekannt. Zudem fehlen Mittelfeldstar Frank Lampard und Stürmer Peter Crouch.

Hitzfeld gibt Wunschaufstellung bekannt

An der heutigen Pressekonferenz liess Hitzfeld seine Wunschaufstellung klar durchblicken. Derdiyok dürfte mit Kapitän Frei im Angriff stürmen. Im zentralen Mittelfeld will er den gesetzten Inler und Schwegler vertrauen. Auf den beiden Aussenbahnen ist noch nicht genau klar, wer von Anfang an auflaufen wird. Auf der rechten Seite scheint Degen favorisiert zu sein, links streiten sich Margairaz und Shaqiri um den Stammplatz. In der Abwehr wird er wie bereits an der vergangenen WM Lichtsteiner, von Bergen, Ziegler und Grichting das Vertrauen schenken.

England klar favorisiert

Das letzte Pflichtspiel der beiden Mannschaften gegeneinander datiert von der Euro 2004 in Portugal. Dort überrollte die englische Mannschaft die Eidgenossen mit 3:0 in der Vorrunde. Zudem traf man im Jahre 2008 im Rahmen eines Freundschaftsspiels aufeinander, wo die Engländer dank einem 2:1-Sieg das bessere Ende für sich hatten.

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