Transfer-Zoff zwischen Dynamo Dresden und 1. FC Magdeburg

Bereits die vergangene Rückrunde der Drittliga-Saison 2024/25 verbrachte Andi Hoti auf Leihbasis vom 1. FC Magdeburg bei Dynamo Dresden. Der Zweitliga-Aufsteiger würde den Innenverteidiger gerne weiterhin beschäftigen. Die Verhandlungen mit dem Traditionsklub von der Elbe haken allerdings gewaltig.
Denn Titz-Nachfolger Markus Fiedler will sich beim 1. FC Magdeburg erst einmal einen Überblick über das vorhandene Personal verschaffen. Der Verkauf von Spielern steht beim Club erstmal nicht auf der Agenda. Auch Andi Hoti, der unter dem Vorgänger des 39-Jährigen keine Rolle spielte, darf sich an der Elbe erst einmal beweisen.
"Wir suchen uns die Spieler raus, die für uns passen können und dann geht es immer einher mit dem Trainer", erklärte Sportchef Otmar Schork im Gespräch mit "Bild" das Vorgehen des Ostklubs: "Wir haben ein Stück weit noch gewartet. Es ist sehr ruhig auf dem Markt. Aber natürlich wird es noch Veränderungen im Kader geben."
Beim 1. FC Magdeburg "ist es ein bisschen schwieriger"
Das Abwarten der Blau-Weißen kommt bei der Konkurrenz nicht gut an. Dynamo Dresden, die Hoti nach einer halbjährigen Leihe gerne fest unter Vertrag nehmen würden, äußert Kritik. "Es gab ja einige Vereine, die die Erfahrung machen mussten, dass das in Magdeburg ein bisschen schwieriger ist und länger dauert", ärgerte sich Sportdirektor Thomas Brendel.
"Andi wäre sehr gerne wieder bei uns. Aber momentan ist er vertraglich an Magdeburg gebunden, das müssen wir akzeptieren", so der 49-Jährige über den Wunschspieler weiter. Klar ist: der 1. FC Magdeburg hat beim 22-Jährigen alle Zügel in der Hand. Sollte Fiedler den Nationalspieler aus dem Kosovo behalten wollen, müsste sich Dynamo nach Alternativen umschauen.
"Wir hoffen das Beste. Einen Zeitrahmen haben wir für uns nicht festgelegt. Aber wenn es nicht klappt, müssen wir Lösung B oder C wählen", so Dynamo-Boss Brendel weiter. Rund 350.000 Euro müsste der Aufsteiger wohl auf den Tisch legen, um Hoti vom 1. FC Magdeburg loszueisen. Für die Sachsen eine ordentliche Stange Geld.