09.07.2025 07:50 Uhr

Sturm-Juwel verlässt Eintracht Frankfurt endgültig

Nacho Ferri verlässt Eintracht Frankfurt
Nacho Ferri verlässt Eintracht Frankfurt

Mächtig Bewegung im Sturm von Eintracht Frankfurt: Top-Star Hugo Ekitiké soll in Kürze verkauft werden, in Jonathan Burkardt wurde bereits ein hochwertiger Ersatz verpflichtet. In der zweiten Reihe sah Igor Matanovic offenbar keine Perspektive mehr, sein Wechsel zum SC Freiburg ist mittlerweile perfekt. Und noch ein weiterer Angreifer hat sich für einen Neuanfang fernab von Hessen entschieden.

Auch Nacho Ferri verlässt Eintracht Frankfurt. Der Spanier, der zuletzt nach Belgien an KV Kortrijk verliehen worden war, hat sich in der Liga einen Namen gemacht, seine Zukunft liegt nun bei KVC Westerlo.

Am Dienstag wurde der Deal als perfekt gemeldet, angeblich fließen rund zwei Millionen Euro als Ablöse an den Main.

In der vorherigen Spielzeit war Nacho Ferri mit Kortrijk aus der ersten belgischen Liga abgestiegen. Persönlich lief das Jahr für den Juniorennationalspieler Spaniens allerdings nicht schlecht: In 32 Begegnungen sammelte er acht Tore und eine Vorlage.

Jede Menge Qualität im Angriff von Eintracht Frankfurt

Die Aussicht auf regelmäßige Einsatzzeiten bei der Eintracht wäre für Nacho Ferri unter Trainer Dino Toppmöller jedoch überschaubar gewesen - selbst im Falle eines Ekitiké-Abgangs, der vom FC Chelsea umworben wird.

Neuzugang Burkardt hätte in der internen Hierarchie deutlich vor ihm gestanden, 26-Millionen-Euro-Einkauf Elye Wahi trotz bislang schwacher Leistungen ebenso. Und auch Routinier Michy Batshuayi hatte bessere Karten.

Über die Juniorenteams zu den Profis

Nacho Ferri hatte sich der SGE im Sommer 2021 angeschlossen und über die U19 und U21 für höhere Aufgaben empfohlen. Im September 2023 debütierte der wuchtige Angreifer in der Bundesliga, im November desselben Jahres erzielte er beim 3:0 gegen Union Berlin seinen ersten Profitreffer.

Ob die Eintracht auf dem Transfermarkt noch einmal aktiv wird und auf die fixen bzw. bevorstehenden Abgänge im Angriff reagiert, ist unklar. Am nötigen Kleingeld dürfte es angesichts der üppigen Einnahmen der letzten Jahre freilich nicht mangeln.