08.07.2025 21:43 Uhr

Chelsea will BVB-Leihgabe "unbedingt loswerden"

Carney Chukwuemeka könnte dem BVB noch länger erhalten bleiben
Carney Chukwuemeka könnte dem BVB noch länger erhalten bleiben

Dass sich die Wege von Borussia Dortmund und Leihgabe Carney Chukwuemeka nach dem Ausscheiden bei der Klub-WM trennen, schien besiegelt. Inzwischen jedoch soll beim BVB ein Umdenken stattgefunden haben, der Engländer soll am Westfalenstadion gehalten werden. Der FC Chelsea legt dem Mittelfeldmann wohl keine Steine in den Weg.

Denn laut "WAZ" wollen die Blues den 21-Jährigen "unbedingt loswerden". Hintergrund sei, dass der 1,88-Meter-Mann, der an der Stamford Bridge noch bis 2028 unter Vertrag steht, ein stattliches Jahresgehalt beziehen soll, das deutlich über den bislang kolportierten sechs Millionen Euro liegen soll. 

Beim Conference-League-Sieger habe der Youngster daher keinen Platz mehr, man strebt an, Chukwuemeka möglichst schnell von der Gehaltsliste zu bekommen, so die Regionalzeitung weiter. Profitieren könnte davon der BVB, der laut "WAZ" und "Ruhr Nachrichten" an einer Weiterbeschäftigung der Leihgabe interessiert ist.

BVB fordert "realistische Kaufoption" vom FC Chelsea

Voraussetzung dafür sei allerdings eine realistische Kaufoption, die sich demnach im Bereich 20 bis 25 Millionen Euro bewegen soll. Bisher lag diese Klausel in Chukwuemekas Leihvertrag bei kolportierten 35 Millionen Euro - viel zu viel aus Sicht des Bundesligisten.

Das Problem: Chukwuemeka konnte im zurückliegenden halben Jahr nicht nachweisen, über eine geeignete körperliche Konstitution für das Profi-Geschäft zu verfügen. Immer wieder stoppten kleine Wehwehchen den 21 Jahre alten Engländer, der in 16 Pflichtspielen für den BVB (ein Tor) bislang nur auf 373 Einsatzminuten kommt.

Sorgen, dass die Probleme des Mittelfeldspielers von Dauer sind, hat man am Westfalenstadion aber wohl nicht. Chukwuemekas Gesundheitsprobleme sollen demnach insbesondere durch einen nicht abgeschlossenen Wachstumsprozess begründet sein. Dieser habe laut "WAZ" und "RN" zu den vielen Ausfällen geführt haben.