09.07.2025 12:34 Uhr

Interne Bayern-Vorwürfe gegen Eberl durchgesickert

Max Eberl steht beim FC Bayern unter Druck
Max Eberl steht beim FC Bayern unter Druck

Beim FC Bayern ist in den vergangenen Wochen Kritik an Sportvorstand Max Eberl laut geworden. Nun sind interne Vorwürfe der Münchner durchgesickert.

Wie die "Sport Bild" berichtet, gibt es beim FC Bayern interne Vorwürfe gegen Max Eberl. Demnach steht die Kommunikation des Sportvorstands in der Kritik.

Eberl habe den Verkaufskandidaten nicht klar genug mitgeteilt, dass die Münchner in Zukunft ohne sie planen, sollen die Vorwürfe lauten.

Das habe dazu geführt, dass sich sowohl Raphael Guerreiro als auch Kingsley Coman bei der Klub-WM öffentlich zu ihrer Zukunft geäußert und betont haben, dass sie gerne beim deutschen Rekordmeister bleiben wollen.

Als weitere Kandidaten, der verkauft werden sollen, gelten Joao Palhinha, Minjae Kim, Bryan Zaragoza und Sacha Boey.

Bei den Münchnern werden demnach 80 bis 100 Millionen Euro Transfererlöse erwartet, eine klare Strategie von Eberl werde verlangt, so das Blatt.

Für Stirnrunzeln bei den Bayern-Bossen hat Eberl dem Bericht zufolge auch mit seinen kuriosen Aussagen über den Nachnamen von Nick Woltemade gesorgt.

Beim FC Bayern ist Max Eberl zuletzt immer mehr unter Druck geraten. Mit Jonathan Tah von Bayer Leverkusen und Tom Bischof von der TSG 1899 Hoffenheim haben die Münchner zwar zwei Nationalspieler ablösefrei unter Vertrag genommen, doch weitere Verstärkung - gerade nach der Verletzung von Jamal Musiala - soll noch kommen. Bislang hat der FC Bayern aber zahlreiche Absagen kassiert.

Krösche als potenzieller Eberl-Ersatz Thema beim FC Bayern?

Kritiker werfen Eberl immer wieder vor, für die vielen Absagen erklärter Wunschspieler, darunter Florian Wirtz oder Nico Williams, mitverantwortlich zu sein.

Laut Rekordnationalspieler Lothar Matthäus ist Eberls Zukunft beim FC Bayern alles andere als gesichert. "Das hängt auch von den Transfers in diesem Sommer und den Ergebnissen ab. Die Sicherheit, dass er dann noch bei Bayern ist, hat er nicht", sagte er der "Sport Bild".

Ex-Profi Mario Basler brachte mit Markus Krösche von Eintracht Frankfurt schon ein potenziellen Nachfolger ins Spiel.