26.09.2016 10:42 Uhr

Darum brach Robben beim HSV das Aufwärmen ab

Gegen den HSV nur auf der Bank: Robben (r.)
Gegen den HSV nur auf der Bank: Robben (r.)

Arjen Robbens Rolle gegen den Hamburger SV war von Anfang klar: Sein Coach Carlo Ancelotti plante den Niederländer sowieso nur als Einwechselspieler ein. Am Ende kam der 32-Jährige aber sicherheitshalber gar nicht zum Einsatz. Jetzt ist klar, warum.

Obwohl Robben der erste Spieler war, der sich nach gut einer halben Stunde Spielzeit zum Warmmachen aufmachte, nahm er kurz vor der Pause wieder - ungeplant - auf der Bank Platz. Die "T.Z." fragte nach der Partie nach den Gründen. "Ich habe beim Warmmachen einen Nerv gespürt, da wollte ich kein Risiko eingehen", antwortete der Mittelfeldmann, der zuletzt vorsichtig geworden ist. 

Gemeinsam mit den medizinischen Verantwortlichen wurde schließlich entschieden, Robben nicht einzusetzen. Der Niederländer beschwichtigte allerdings nach der Partie: "Es ist nichts Schlimmes. Das war eine reine Vorsichtsmaßnahme." Nach der mehrmonatigen Verletzungspause wollte der 32-Jährige nichts überstürzen: "Man darf nicht vergessen, dass ich von weit weg komme. Ich war lange verletzt."

Nachdem Robben in der letzten Saison im Champions-League-Halbfinal-Hinspiel gegen Atlético Madrid noch fehlte, soll er dieses Mal mit an Bord sein. Durch die Schonung am Wochenende haben die Bayern die Grundlage dafür geschaffen. Nun darf nur nichts mehr im Training passieren.