26.08.2018 22:50 Uhr

BVB-Stürmersuche: Zorc bittet um "Geduld"

Michael Zorc bittet um Geduld bei der Stürmersuche des BVB
Michael Zorc bittet um Geduld bei der Stürmersuche des BVB

Hinter den Kulissen scheint ein Transfer von Paco Alcácer vom FC Barcelona zum Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund nur noch Formsache zu sein. BVB-Sportdirektor Michael Zorc bittet dennoch um Geduld.

"Wir haben ja noch fünf Tage und es ist nicht komplett ausgeschlossen, dass wir noch etwas tun auf dem Transfermarkt. Ein bisschen Geduld brauchen wir noch und dann wissen wir, was passiert", kommentierte Zorc die Gerüchte im Vorfeld des Bundesliga-Auftaktsiegs des BVB gegen RB Leipzig.

Beim 4:1-Erfolg mangelte es den Borussen zwar nicht an eigenen Tor-Erfolgen, ein gelernter Stoßstürmer hätte dem Spiel der Schwarzgelben aber dennoch gut zu Gesicht gestanden.

Eine Verpflichtung des 24-jährigen Spaniers Alcácers ist daher wahrscheinlich. Im Raum steht eine einjährige Leihe. Der BVB soll während dieser Zeit das gesamte Gehalt des Angreifers (etwa vier Millionen Euro) tragen und sich eine Kaufoption zusichern lassen. Im kommenden Sommer würden bei einem Kauf dann 20 bis 25 Millionen Euro fällig. Vorteil für den FC Barcelona: Die Katalanen würden ihr üppiges Gehaltsgefüge entlasten.

Zorc erklärt Verzicht auf Götze

Zeit, sich um die Abwicklung des Deals zu kümmern, sollte Zorc inzwischen ausreichend haben. "Ich habe sehr gute Unterstützung durch Sebastian Kehl in der täglichen Arbeit mit der Mannschaft bekommen. Wir haben das in der Konstellation mit Hans-Joachim Watzke und mir ein Jahrzehnt lang gemacht. Ich muss mich um Transfers kümmern und es war dann oft zeitlich nicht möglich das zu tun und gleichzeitig bei der Mannschaft zu sein", erklärte das BVB-Urgestein. Diese Last ist ihm nun genommen.

Des Weiteren äußerte sich Zorc zur Personalie Mario Götze, der gegen Leipzig nicht in der Startformation stand. "Ich glaube, er hat eine ordentliche Vorbereitung hingelegt, aber wir haben natürlich einen sehr breiten Kader, auch mit sehr viel Qualität, gerade auch im offensiven Mittelfeld. Deshalb wird auch immer mal der eine oder andere prominente Name auf der Bank sitzen", erklärte Zorc.