30.01.2019 09:28 Uhr

Heidel droht Aus? Allofs ein Kandidat bei S04

Der FC Schalke 04 hat offenbar Klaus Allofs im Blick
Der FC Schalke 04 hat offenbar Klaus Allofs im Blick

Mit vier Punkten aus zwei Partien ist dem FC Schalke 04 ein durchaus gelungener Start in die Rückrunde der Fußball-Bundesliga geglückt. Dennoch könnte es in der sportlichen Führung bald drastische Veränderungen geben.

Nach Informationen der "Sport Bild" prüft die Schalker Vereinsführung bereits Alternativen für Sportvorstand Christian Heidel. Der 55-Jährige steht nach der schwachen Hinrunde sowie einer Reihe von Transferflops mächtig unter Druck.

Die Zukunft des Managers ist in Gelsenkirchen offenbar eng an das Erreichen der Europa League geknüpft. Aktuell trennen Schalke sechs Punkte vom internationalen Geschäft. Sollte der Revierklub dieses Ziel verpassen und die Saison im unteren Tabellendrittel beenden, gilt eine Trennung vor dem Vertragende im Jahr 2020 als "wahrscheinlich", schreibt das Blatt.

Ein Kandidat für die mögliche Nachfolge ist dem Bericht zufolge Klaus Allofs. Der 62-Jährige ist nach seinen Engagements bei Werder Bremen und dem VfL Wolfsburg seit 2016 vereinslos. Allofs' Berater Giacomo Petralito werden Kontakte zu Aufsichtsrats-Boss Clemens Tönnies nachgesagt.

Auch über eine Rückkehr von Horst Heldt sowie eine Installierung von Christoph Metzelder wurde zuletzt spekuliert.

Auch Jonas Boldt im Visier vom FC Schalke 04

Unabhängig von der Zukunft Heidels ist Schalke an einer Verpflichtung von Jonas Boldt interessiert. Der 37-Jährige steht aktuell bei Bayer Leverkusen unter Vertrag, wo er zum Ende der Saison seinen Posten als Sportdirektor räumt.

Dies möchten die Königsblauen wohl ausnutzen und Boldt als Experten für die Kaderplanung an sich binden. Bereits im Februar soll es zu einem Treffen zwischen Heidel und dem Noch-Leverkusener kommen. Neben Heidel hat Boldt auch im Schalker Aufsichtsrat einige Fürsprecher.

Noch im Dezember hatte der Sportvorstand "keinen Bedarf" für einen Kaderplaner an seiner Seite gesehen. Angesichts der aufkommenden Diskussionen um die möglichen Nachfolger hat sich dies offenbar nun geändert.