Der FC Schalke 04 steht mit der Ankunft des neuen Sportvorstands Jochen Schneider vor einem personellen Umbruch rund um die Profimannschaft. Mit Christoph Metzelder soll ein alter Bekannter zum FC Schalke zurückkehren.

Während der zurückgetretene Sportvorstand Christian Heidel stets auf eine Ein-Mann-Lösung setzte - nämlich sich selbst - will Schneider das Management rund um die Profimannschaft auf mehrere Schultern verteilen. Ein Sportdirektor und ein Technischer Direktor sollen her.

Dem "kicker" beschrieb Schneider die Aufgabenteilung: "Es gibt Überschneidungen, aber es gibt auch Schwerpunkte." Der Sportdirektor sei dafür da, "sich mehr um die Lizenzmannschaft inklusive Trainerteam zu kümmern, zudem wird er weite Teile der Öffentlichkeitsarbeit übernehmen."

Jochen Schneider will Ex-Schalker zurückholen

Auch ein Profil des neuen Sportdirektors schwebt Schneider schon vor. Demnach sei es sinnvoll, "Leute dazuzunehmen, die Bundesliga gespielt haben, vielleicht sogar Nationalspieler waren." Umso schöner sei es, wenn sich eine Personalie mit Schalker Vergangenheit herauskristallisiere. 

Schneiders Anforderungen nähren ein heißes Gerücht: Der "kicker" schreibt, Ex-Nationalspieler und Ex-Schalker Christoph Metzelder stehe in Gelsenkirchen hoch im Kurs. Der 38-Jährige spielte zwischen 2010 und 2013 für Schalke, zuvor war er bei Real Madrid und dem Pott-Rivalen Borussia Dortmund aktiv.

Auch mit Hoffenheims Manager Alexander Rosen soll sich Schalke schon beschäftigt haben.

Der Technische Direktor dagegen soll sich laut Schneider vor allem auf "die Kaderplanung" konzentrieren und ein entsprechendes Netzwerk vorweisen. Stephan Schwarz vom FC Augsburg passt laut "kicker" gut in dieses Profil. Schwarz ist ehemaliger Jugendtrainer des VfB Stuttgart und arbeitete als Scout für 1860 München und die TSG Hoffenheim. Seit 2017 ist er als Technischer Direktor des FC Augsburg die rechte Hand von Manager Stefan Reuter.