25.04.2019 13:17 Uhr

Jovic-Poker: Real und Barca fühlen sich ausgenutzt

Luka Jovic hat sich bei Eintracht Frankfurt ins Rampenlicht gespielt
Luka Jovic hat sich bei Eintracht Frankfurt ins Rampenlicht gespielt

Seit Monaten wird Torjäger Luka Jovic vom Fußball-Bundesligisten Eintracht Frankfurt mit einem Wechsel zu einem Top-Verein in Verbindung gebracht. Speziell bei den spanischen Giganten Real Madrid und FC Barcelona soll der Serbe hoch im Kurs stehen. In Spanien machen nun aber Berichte die Runde, wonach die Namen der La-Liga-Klubs nur zur Preistreiberei genutzt wurden.

Laut der Zeitung "Sport" sollen die Eintracht-Bosse in Zusammenarbeit mit Jovics Beratern versuchen, den 21-Jährigen an den Meistbietenden zu verkaufen - idealerweise den FC Bayern oder Paris Saint-Germain. Zu diesem Zwecke seien systematisch Gerüchte um zahlungskräftige Interessenten gestreut worden.

Sowohl Barca als auch Real fühlen sich von den Spielervermittlern angeblich ausgenutzt. Beide würden Jovic zwar weiter im Visier haben, im Sommer aber anderweitig planen. Zudem seien sie nicht bereit, die geforderten 80 Millionen Euro nach Frankfurt zu überweisen.

Die Hessen hatten ihrerseits erst kürzlich die feste Verpflichtung des Youngsters vermeldet. Zuvor war Jovic lediglich vom portugiesischen Hauptstadtklub Benfica ausgeliehen. Ein Weiterverkauf im Sommer gilt dennoch als wahrscheinlich.

"Dass namhafte Vereine an ihm interessiert sind, ist klar, das wissen wir. Wenn etwas extrem Großes um die Ecke kommt - das ist aktuell nicht der Fall - kann es schon sein, dass wir ihn verlieren. Es gibt halt auch Klubs, die dir garantieren, dass du jährlich in der Champions League spielen kannst", hatte Eintracht-Sportvorstand Fredi Bobic zuletzt erklärt.

In der laufenden Saison glänzte Jovic mit 25 Toren und sieben Vorlagen in 42 Pflichtspielen für den Europa-League-Halbfinalisten aus der Mainmetropole.