21.07.2019 20:22 Uhr

Watzke will BVB-Kader "noch etwas verkleinern"

BVB-Boss Hans-Joachim Watzke hat Abgänge nahegelegt
BVB-Boss Hans-Joachim Watzke hat Abgänge nahegelegt

Borussia Dortmund wird derzeit für seine Transfer-Offensive vielerorts gelobt, unschöner Nebeneffekt der Starkäufe ist allerdings ein extrem aufgeblähter Kader. BVB-Boss Hans-Joachim Watzke hat nun untermauert, dass man sich von einigen Spielern trennen wird.

Watzke ist der Meinung, dass der Kader des BVB durch die Neuzugänge "ausgewogener ist als in der Vorsaison", vor allem die Rückkehr von Mats Hummels werde "sich sehr bezahlt machen", stellte der Chef der Schwarzgelben im Gespräch mit der "Bild" heraus, erklärte jedoch auch unmissverständlich: "In den nächsten Wochen werden wir den Kader noch etwas verkleinern."

Kandidaten für einen Abschied existieren genug. Vor allem Maximilian Philipp, Ömer Toprak, Shinji Kagawa und André Schürrle werden immer wieder mit einem Abschied in Verbindung gebracht.

"Es ist egal, was die Bayern noch machen"

Während der BVB auf dem Transfermarkt mächtig zulangte, übt sich Meister-Konkurrent FC Bayern derzeit eher in Zurückhaltung. Viel Bedarf hat der Rekordmeister laut Watzke allerdings ohnehin nicht.

"Es ist egal, was die Bayern noch machen, weil sie jetzt schon ein Topteam haben. Wenn ich mir die Bayern-Mannschaft aufschreibe, dann habe ich Probleme zu sagen, wer da alles in der ersten Elf steht und wer nicht", so Watzke, der dennoch sicher ist, dass die Münchner quantitativ noch ein bisschen nachlegen werden.

Apropos FC Bayern: Watzke erneuerte seine Ansage, der BVB wolle den Bayern den Meistertitel entreißen. "Ich habe gesagt, dass wir alles versuchen werden, um Meister zu werden. Dabei bleibt es!", erklärte der Ur-Borusse.

Zwar habe man 2018/19 einen "deutlichen Vorsprung verspielt", habe aber auch nur zwei Zähler weniger gesammelt als der Serienmeister. "Das ist eine Plattform, von der wir unsere Ziele formulieren können. Ein Jahr zuvor hätten wir das nicht machen können. Es nützt ja nichts, wenn wir Ziele vorgeben, an die wir selbst nicht glauben", führt Watzke aus.