16.12.2019 12:35 Uhr

Horst Heldt über seinen Jubellauf: "Oh Gott, wer ist das?"

Kölns Sportdirektor Horst Heldt (l.) ist zu Jhon Córdoba gelaufen
Kölns Sportdirektor Horst Heldt (l.) ist zu Jhon Córdoba gelaufen

Sportchef Horst Heldt vom Fußball-Bundesligisten 1. FC Köln ist bei der Ansicht der Bilder seines Jubellaufs im Derby gegen Bayer Leverkusen (2:0) über sich selbst erschrocken.

"Das kam einfach in der Emotion aus mir heraus", sagte der 50-Jährige: "Als ich das nachher gesehen habe, dachte ich: Oh Gott, wer ist das eigentlich? Aber das war ich."

Heldt war nach dem Tor zum 1:0 durch Jhon Córdoba dem Schützen bis zur Torauslinie hinterhergelaufen. "Ich wollte schnell zu Jhon laufen, um sicherzugehen, dass er nicht wieder sein Trikot auszieht", witzelte Heldt. Das hatte der Kolumbianer bei seinem vorherigen Tor getan und dafür die Gelbe Karte gesehen.

Durch den Derbysieg hat der Tabellen-Vorletzte den Anschluss hergestellt. In der Englischen Woche warten nun Frankfurt und Bremen. "Ich halte gar nichts von irgendwelchen Punktevorgaben für diese Woche", stellte Trainer Markus Gisdol klar: "Das ist bloß Ballast für die Mannschaft." Mit dem Sieg gegen Leverkusen habe das Team aber "ein positives Signal gesendet".

In Bezug auf das Spiel in Frankfurt am Mittwoch sagte er: "Da erwartet uns eine besondere Stimmung - aber auch ein Gegner, der zuletzt nicht die Erfolgserlebnisse hatte. Wir hingegen wollen den Schwung der vergangenen Partie mitnehmen."