18.02.2020 08:22 Uhr

Medien: Upamecano-Transfer hat "Priorität" für den FCB

Wechselt Upamecano von RB Leipzig zum FC Bayern?
Wechselt Upamecano von RB Leipzig zum FC Bayern?

Der FC Bayern München buhlt offenbar intensiv um die Dienste von Dayot Upamecano von RB Leipzig.

Wie "Bild" berichtet, hat der Rekordmeister inzwischen offiziell beim Management des 21-jährigen Innenverteidigers wegen eines Wechsels zur kommenden Saison angefragt. Laut "France Football" hat die Verpflichtung Upamecanos für die Bayern-Verantwortlichen "Priorität".

Der umworbene und nur noch bis 2021 vertraglich gebundene Profi könnte Leipzig im Sommer verlassen. Seine Ausstiegsklausel liegt dann angeblich bei 60 Millionen Euro.

Beim torlosen Unentschieden im direkten Duell zwischen FCB und RB betrieb Upamecano zuletzt fleißig Eigenwerbung (sport.de-Note 1,5). Das blieb auch Bayerns Sportdirektor Hasan Salihamidzic nicht verborgen. "Er hat ein starkes Spiel gemacht", lobte der Bosnier.

In München könnte Upamecano helfen, den personellen Engpass im Abwehrzentrum zu beheben. Zur kommenden Saison dürfte Jérôme Boateng den FC Bayern verlassen. Mit Niklas Süle, Lucas Hernández und Benjamin Pavard hätten die Münchner dann nur noch drei gelernte Innenverteidiger im Kader.

Hinzu kommen Linksverteidiger David Alaba, der unter Hansi Flick aktuell ausschließlich in der Abwehrzentrale aufläuft, sowie Youngster Lars Lukas Mai, der bislang aber noch keine ernstzunehmende Alternative darstellte. Es besteht also Bedarf auf dieser Position.

Dayot Upamecano schon länger ein Thema beim FC Bayern

Bereits im Januar hatte "Sky" vermeldet, der FC Bayern habe Upamecano auf dem Zettel. Wie "Sport Bild" berichtet, sei Upamecano bereits bei seinem Wechsel 2016 von Red Bull Salzburg nach Leipzig ein Thema in München gewesen. Dass sich der Klub damals gegen eine Verpflichtung entschied, werde intern im Rückblick als "falsche Entscheidung" bewertet, heißt es.

In München würde Upamecano die französische Riege um Hernández, Pavard, Mickaël Cuisance, Corentin Tolisso und Kingsley Coman ergänzen. Zumindest die Eingewöhnung abseits des Platzes dürfte ihm also leicht fallen.

Konkurrenzlos im Werben um Upamecano ist der FC Bayern aber nicht. Der FC Arsenal soll bereits im vergangenen Sommer ein Angebot zwischen 30 und 40 Millionen Euro für den Rechtsfuß abgegeben haben. Auch der FC Barcelona wurde zuletzt mit Upamecano in Verbindung gebracht.

tkn