04.06.2020 08:24 Uhr

Dynamo-Leihspieler träumt von Durchbruch in Dortmund

Dzenis Burnic erinnert sich gerne an die BVB-Trainer Favre und Tuchel
Dzenis Burnic erinnert sich gerne an die BVB-Trainer Favre und Tuchel

Dzenis Burnic ist bis Saisonende von Borussia Dortmund an Dynamo Dresden ausgeliehen. Eine Zukunft beim BVB wäre ein "Traum", so das Eigengewächs der Schwarz-Gelben im Interview mit "spox".

Den Traum vom Durchbruch beim BVB will Dzenis Burnic "auch weiterhin leben und ihn nicht aufgeben. Ich werde alles dafür geben, dass es vielleicht in ein paar Jahren damit klappt".

Konkrete Signale seitens der Borussia gab es noch keine, so Burnic weiter. "Es ist während der Corona-Krise gerade bei allen Vereinen so, dass die Gespräche ruhen, weil keiner weiß, wie es wirklich weitergehen wird. Ich muss dahingehend jetzt einfach geduldig bleiben." Grundsätzlich stehe aber "außer Frage", dass er seine Zukunft "selbst beeinflussen kann".

Gleichzeitig bestätigte der 22-Jährige, dass im vergangenen Sommer auch Gespräche über einen festen Wechsel geführt wurden. "Der BVB wäre dafür auch grundsätzlich offen gewesen und wollte mir keine Steine in den Weg legen." Für Burnic kam aber "nur Dresden in Frage, weil ich eben schon alles kannte und ja auch nur ein halbes Jahr dort war".

Zudem scheint der BVB weiterhin Pläne mit dem Defensivspieler zu haben. Nach der ersten halbjährigen Leihe zu Dynamo Dresden in der Rückrunde der Vorsaison wurde Burnic' Vertrag beim Revierklub kurz vor dem nächsten Leih-Geschäft mit den Sachsen bis 2021 ausgeweitet. Man könne ohnehin "vorher nie final absehen, in welche Richtung es gehen wird. Daher wollte der BVB den Dresdnern auch keine Kaufoption zusichern".

Tuchel "hat mir die Augen geöffnet", Favre "immer ehrlich"

Im Zuge der Überlegungen über die Zukunft sei der Austausch zwischen Dzenis Burnic und BVB-Coach Lucien Favre sehr gut gewesen. "Er ist ein sehr respektvoller Mensch und war immer ehrlich zu mir." So war es Favre, der dem Youngster im Winter 2019 zu einem Wechsel riet. "Wir haben gute Gespräche geführt, wo er dann auch meinte, ich müsse mehr spielen."

An Favres Vorgänger Thomas Tuchel hat der vierfache U21-Nationalspieler ebenfalls gute Erinnerungen. "Ich habe sehr viel von ihm gelernt. Er ist ein sehr präziser Trainer, bei ihm wurde auf jede Kleinigkeit geachtet", so Burnic weiter. 

Tuchel sei "vom Fußball besessen und hat mir gewissermaßen die Augen geöffnet, was die eigene Positionierung angeht und wie Fußball funktionieren kann". Zudem "war er ein fröhlicher Typ, der viel gelacht hat".