Ob Benjamin Stambouli trotz seines ausgelaufenen Vertrags beim FC Schalke 04 bleibt, ist nach wie vor unklar. Womöglich zieht es den Abwehrspieler nun in die Türkei.

Wie das Portal "sporx.com" berichtet, hat der türkische Topklub Fenerbahce die Fühler nach Stambouli ausgestreckt. Bei den Istanbulern ist der 29-Jährige allerdings wohl nur Plan B.

Dem Bericht zufolge bemüht sich Fenerbahce vorrangig um Malang Sarr. Das Arbeitspapier des französischen Youngsters bei OGC Nizza ist ebenfalls zum 30. Juni ausgelaufen.

Allerdings ist die Konkurrenz bei Sarr groß. Auch Borussia Dortmund, dem FC Schalke 04, Bayer Leverkusen, Borussia Mönchengladbach und RB Leipzig wird Interesse an dem 21-Jährigen nachgesagt.

Zuletzt hatte der "kicker" berichtet, dass noch immer unklar ist, ob Stambouli eine Zukunft in Gelsenkirchen hat.

Sportvorstand Jochen Schneider äußerte sich zuletzt zu der Personalie. "Wir müssen nunmehr mit aller Sorgfalt prüfen, ob wir einen Kompromiss erzielen können, der für beide Seiten tragbar ist. Das ist die Realität, und dieser dürfen und können wir uns auch auf Schalke nicht verschließen", so der 49-Jährige zur "Sport Bild".

Trainer David Wagner erklärte Mitte Juni gegenüber der "Funke Mediengruppe": "Wir sind mit Benji im Austausch. Und wenn wir im Austausch sind, haben wir natürlich ein Interesse daran, dass er weiter für uns spielt. Das sind Sachen, die wir nach den nächsten vier Spielen konkretisieren."

Stambouli verpasste den Großteil der Saison

Stambouli wechselte im Sommer 2016 vom französischen Hauptstadtklub Paris Saint-Germain zum FC Schalke 04. Für die Königsblauen bestritt der Abwehr-Allrounder seitdem 106 Partien. Dabei steuerte er vier Assists bei.

Den Großteil der verkorksten S04-Saison verpasste Stambouli nachdem der frühere U21-Nationalspieler Frankreichs am 28. Oktober im Revierderby folgenschwer mit Gegenspieler Achraf Hakimi zusammen. Der daraus resultierende Bruch des Fußwurzelknochens setzte ihn seither außer Gefecht.