Sturm-Youngster träumt von Rückkehr zum FC Schalke 04

Vor knapp einer Woche verkündete Fußball-Zweitligist FC Erzgebirge Aue mit Stolz, den Vertrag mit Stürmer Florian Krüger vorzeitig bis 2023 verlängert zu haben. Dieser gibt derweil unumwunden zu, weiterhin von einer Zukunft beim FC Schalke 04 zu träumen.
Aus der Jugendabteilung der Königsblauen war 21-jährige Stürmer vor zwei Jahren nach Aue gewechselt und feierte dort sein Debüt als Profi.
Künftig den Schritt zurück nach Gelsenkirchen zu wagen, beschreibt Krüger im Gespräch mit "Sky" trotz seines neuen Kontraktes im Erzgebirge als wichtiges Karriereziel: "Als kleines Kind habe ich davon geträumt - und so ist es eigentlich immer noch - irgendwann für die Königsblauen in der Veltins Arena auflaufen zu dürfen. Wenn das irgendwann mal der Fall sein und sich die Chance ergeben sollte, dann wäre ich da bestimmt nicht abgeneigt."
In den letzten zwei Jahren hat sich der Mittelstürmer bei den Sachsen zum Stammspieler entwickelt, absolvierte in dieser Zeit bereits über 50 Pflichtspiele für den Klub. Auch unter Cheftrainer Dirk Schuster ist Krüger in der laufenden Saison gesetzt. Er stand in sechs seiner sieben Einsätze in der 2. Bundesliga in der Startformation und hat bisher zweimal getroffen.
Der FC Schalke 04 braucht dringend mehr Torgefahr
Dass der Offensivspieler derart offensiv mit einer Rückkehr ins Ruhrgebiet kokettiert, nachdem er gerade erst sein Arbeitspapier im Erzgebirge verlängert hat, dürfte bei der Vereinsführung auf geteiltes Echo stoßen. Immerhin relativierte Krüger im Interview mit dem TV-Sender: "Natürlich müssen auch immer die Umstände passen."
Auf der Mittelstürmer-Position haben die zuletzt notorisch offensivschwachen Schalker schon einige Zeit ihre Probleme. In der laufenden Spielzeit stellen die Knappen nach Aufsteiger Arminia Bielefeld mit fünf Toren in sieben Begegnungen die harmloseste Angriffsreihe der Liga.