20.11.2020 11:56 Uhr

Bürki spricht über den Konkurrenzkampf mit Hitz

Roman Bürki (r.) und Marwin Hitz (l.) hüten das BVB-Tor
Roman Bürki (r.) und Marwin Hitz (l.) hüten das BVB-Tor

Mit seinen 30 Jahren gehört Roman Bürki bei Borussia Dortmund zu den erfahrenen Akteuren, schließlich setzt der BVB auf viele junge Talente. Mit Youssoufa Moukoko steht nun der nächste Youngster vor seinem Debüt. Für den Torhüter besitzt das Sturm-Juwel großes Potenzial.

"Ich nehme ihn sehr positiv wahr. Er hängt sich auch im Training rein. Ich denke, dass er sehr gut beraten ist und gute Leute um sich herum hat", berichtete Bürki im "BVB-Podcast" über den 16-Jährigen. Ein Talent wie Moukoko habe der Schweizer in seiner Karriere noch nie gesehen.

"Wir haben viele junge Spieler, die im Team mittrainieren, aber er ist dann nochmal jünger und macht alles schon so gut", sagte Bürki: "Ich hoffe für ihn, dass er vielleicht schon in Berlin zu seinem ersten Einsatz kommt."

Im Spiel gegen Hertha BSC dürfte am Samstag auf jeden Fall Bürki auf dem Platz stehen. Allerdings musste der Schlussmann in dieser Saison auch schon auf der Ersatzbank Platz nehmen. So setzte BVB-Trainer Lucien Favre zwischenzeitlich mehrmals auf Marwin Hitz und eröffnete somit eine Torwart-Debatte.

BVB-Torhüter Bürki über Stammspieler-Status "erleichtert"

"Mir war nach meiner Krankheit natürlich auch klar, dass ich eine Weile brauche, um wieder fit zu werden", verriet Bürki, der Ende September mit einem Infekt ausfiel. Nach der darauffolgenden Länderspielpause habe sich der Eidgenosse wieder besser gefühlt. Dennoch ließ Favre zunächst weiter Hitz spielen.

"Marwin ist ein Bundesliga-Torhüter, das ist keine Frage. Der Trainer meinte wahrscheinlich, dass es noch nicht wieder der Zeitpunkt war, um mich zu bringen", so Bürki, der die Entscheidung als "Vertrauensbeweis" für Hitz interpretierte.

"Marwin ist ein super Typ, wir haben ein super Verhältnis", erklärte Bürki über die Zusammenarbeit mit seinem internen Konkurrenten.

Dennoch gestand der BVB-Profi, dass er sich während den Spielen auf der Bank seine Gedanken gemacht habe. Über den Status als Nummer eins sei er aber "erleichtert".