05.01.2021 10:59 Uhr

Medien: Köln gibt sechs Stars zum Verkauf frei

Effzeh-Manager Horst Heldt will den Kader im Winter verkleinern
Effzeh-Manager Horst Heldt will den Kader im Winter verkleinern

Obwohl der 1. FC Köln nach dem ersten Spieltag des neuen Jahres lediglich einen Punkt vor dem Relegationsplatz liegt, soll der Kader im aktuellen Transferfenster eher verkleinert werden. Inzwischen kristallisiert sich langsam heraus, welche Spieler es treffen könnte. 

Nach Informationen der "Bild" stehen beim Effzeh gleich bei sechs Profis die Zeichen auf Trennung. Insbesondere Großverdiener ohne sportliche Perspektive will der Verein loswerden. 

Demnach wollen die Kölner die Zusammenarbeit mit Innenverteidiger Frederik Sörensen sowie mit den Mittelfeldakteuren Christian Clemens und Marco Höger beenden. Für die drei Akteure rufen die Domstädter angeblich nicht einmal eine Ablöse auf, da die Verträge der Profis ohnehin zum Saisonende auslaufen.  

Alle drei spielten in den Plänen von Trainer Markus Gisdol in dieser Saison nur eine geringfügige Rolle. Clemens absolvierte für die Profis nach mehreren schweren Verletzungen seit fast zwei Jahren kein Spiel mehr.

Höger und Sörensen kommen seit September zusammen auf gerade einmal 150 Bundesliga-Minuten. Und das bei angeblich üppigen Gehältern von bei Sörensen bis zu 2 Millionen Euro. 

Auch Ehizibue und Drexler auf der Abschussliste

Neben dem Trio stehen wohl auch Rechtsverteidiger Kingsley Ehizibue und Flügelspieler Dominick Drexler zum Verkauf. Beide gehörten zuletzt zum erweiterten Kreis der Mannschaft, gerade Ehizibue wurde in der vergangenen Wochen jedoch stetig verdrängt. Trotz regelmäßiger Einsatzzeiten sollen sie deshalb nun zu Geld gemacht werden.  

Zudem will der Klub Verteidiger Joao Queirós loswerden. Für den Transfer-Flop, der 2017 für drei Millionen Euro vom FC Braga aus Portugal kam, findet sich jedoch bislang kein Abnehmer. 

Kölns Geschäftsführer Sport Horst Heldt hatte kurz vor dem Jahreswechsel mit seinen Aussagen zur Kaderplanung für Aufsehen gesorgt und Spekulationen losgetreten: "Wir bleiben bei der Devise, dass wir versuchen eher nochmal die Quantität zu reduzieren. Und dann werden wir schauen, wie wir im Januar agieren, wie wir vielleicht noch agieren könnten oder müssten", gab der 51-Jährige vielsagende Einblicke.