24.01.2021 08:21 Uhr

Zorc äußert sich zu weiteren Transferplänen beim BVB

Michael Zorc ist Sportdirektor bei Borussia Dortmund
Michael Zorc ist Sportdirektor bei Borussia Dortmund

Tabellenplatz sieben, nur ein Punkt aus den letzten drei Spielen: Die Form- und Leistungskurve zeigt bei Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund in den letzten Partien klar nach unten. Mit unverändertem Personal will BVB-Sportdirektor Michael Zorc nun aber offenbar für die entscheidende Wende sorgen.

Am Wochenende hatte der 58-Jährige zunächst Cheftrainer Edin Terzic das Vertrauen der Vereinsführung ausgesprochen, nachdem der Neu-Coach nur zehn Punkte aus den ersten sieben Spielen geholt hatte.


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Der Dortmunder Manager stellte darüber hinaus gegenüber den "Ruhr Nachrichten" klar, dass es auch im Kader der Schwarz-Gelben bis zum Ende des Winter-Transferfensters keine großen Änderungen mehr geben werde.

"Alle Spieler, die da sind, haben oft gezeigt, dass sie deutlich besser Fußball spielen können, als sie es speziell in dieser Woche getan haben", so Zorc nach dem Remis gegen Mainz 05 (1:1) und den Niederlagen gegen Leverkusen (1:2) und Borussia Mönchengladbach (2:4).

Anstatt sich jetzt in Aktionismus auf dem Spielermarkt zu verirren, mahnte der Sportdirektor eine entschlossenere und fokussiertere Trainingsarbeit des aktuellen Lizenzspielerkaders an: "Wir müssen die Fehler analysieren und in der täglichen Trainingsarbeit hart daran arbeiten, diese abzustellen. Wir müssen das Bewusstsein für die Fehler und unsere Lage schärfen."

In erster Linie spielte der langjährige BVB-Profi dabei auf die eklatanten Schwächen der Dortmunder bei gegnerischen Standardsituationen an. Zum wiederholten Male waren leichte Gegentore nach ruhenden Bällen für eine Niederlage der Westfalen hauptsächlich verantwortlich. 

So erzielte die Gladbacher Borussia gleich drei seiner vier Treffer nach Standardsituationen. Innenverteidiger Nico Elvedi wurde so der erste Doppelpack seiner Bundesligakarriere ermöglicht. Außerdem traf Rückkehrer Marcus Thuram nach seiner Fünf-Spiele-Sperre nach einer Ecke per Kopf zum 4:2-Endstand.