09.03.2021 09:34 Uhr

Morey: Barca-Abschied "tut mir überhaupt nicht leid"

Präsentierte sich zuletzt in aufsteigender Form: Mateu Morey
Präsentierte sich zuletzt in aufsteigender Form: Mateu Morey

Nach großen Anlaufschwierigkeiten entwickelt sich Mateu Morey beim BVB immer mehr zu einer festen Größe auf der rechten Seite. Im Interview mit der "Marca" erklärte der 20-Jährige nun seinen Wechsel von Barcelona nach Dortmund und berichtete, was ihn an seinem Teamkollegen Erling Haaland am meisten fasziniert.

2019 wechselte der Spanier zum BVB, galt als vielversprechendes Talent für die Rechtsverteidiger-Position. Doch zunächst setzte sich sein großes Verletzungspech fort. Nachdem er schon die komplette Saison 2018/19 wegen eines Meniskusschadens verpasst hatte, zog er sich in Dortmund eine schwere Muskelverletzung zu.

In der vergangenen Spielzeit kickte Morey daher über weite Strecken in der zweiten Mannschaft des BVB, spätestens seit dem letzten Sommer hat sich das Blatt aber gewendet. Neuzugang Thomas Meunier weiß nur selten zu überzeugen, das ermöglicht Morey immer mehr Spielzeit. Immerhin zwölf Mal stand er bereits in der Startelf - und ist unter dem Strich rundum zufrieden mit seinem Wechsel nach Dortmund.

"Haaland ist ein physisches Wunderkind"

"Ich bereue nichts, ich bin sehr glücklich in Dortmund", sagte der Spanier: "Hier spiele ich und nutze die Möglichkeiten, die mir der Verein gibt. Ich denke, ich habe die beste Option gewählt, um in Zukunft zu wachsen." Sein Abschied aus Barcelona tue ihm rückblickend "überhaupt nicht leid".

Morey ist einer von vielen sehr jungen Spielern im Kader des BVB. Einer der Youngster imponiert ihm besonders: Erling Haaland. "Sein Ehrgeiz, sich zu verbessern, sein Hunger, das ist schon beeindruckend. Er ist ein Spieler, der drei Tore schießt und vier schießen will, und wenn er vier schießt, will er fünf schießen. Er ist ein physisches Wunderkind."

Ob er im Training schon mal einen Zweikampf gegen Haaland gewonnen hätte, wollte Morey nicht direkt beantworten. "Er ist schwer zu verteidigen und sehr schnell. Wir machen zwar kein Rennen, um zu sehen, wer der Schnellste ist, aber ich würde natürlich auf jeden Fall gewinnen", schmunzelte der Abwehrspieler.

Morey: "Haben Sevilla am Leben gelassen"

Am Dienstagabend trifft der BVB im Rückspiel des Champions-League-Achtelfinals auf den FC Sevilla. Nach dem 3:2 im Hinspiel darf sich der BVB berechtigte Hoffnungen aufs Weiterkommen machen.

"Im Hinspiel haben wir ein sehr gutes Spiel gemacht, aber wir haben sie am Leben gelassen", analysierte Morey: "Unser Ziel ist es, hier mindestens ein Tor zu erzielen."

Die erste Partie gegen Sevilla markierte gleichsam den Wendepunkt in der Dortmunder Ergebniskrise im Januar und Februar. Anschließend gewann der BVB auch das Derby gegen den FC Schalke 04. "Das kann immer noch ein positiver Ansporn sein", befand Morey.