15.03.2021 15:22 Uhr

Medien: Coman droht Ärger - und saftige Geldstrafe

Kingsley Coman könnte vom FC Bayern eine Strafe erhalten
Kingsley Coman könnte vom FC Bayern eine Strafe erhalten

Aus sportlicher Sicht läuft es für Kingsley Coman ganz wunderbar. Dem Starspieler des FC Bayern droht nun allerdings abseits der grünen Rasens Ungemach.

In der heutigen Zeit ist es gang und gäbe, dass Klubs über Exklusivpartner verfügen, die ihre Stars mit dem passenden fahrbaren Untersatz ausstatten. So ist es auch beim FC Bayern, der seit jeher mit dem bayrischen Automobilhersteller Audi kooperiert.

Dementsprechend werden die Münchner Kicker auch mit einem Gefährt der Marke mit den vier Ringen ausgerüstet. Und genau das ist Kingsley Coman nun zum Verhängnis geworden. Laut "Bild" ist der Franzose zur Trainingseinheit am Sonntagmorgen mit seinem privaten Mercedes AMG vorgefahren.

Die Bayern-Stars sind jedoch verpflichtet, zu dienstlichen Terminen im Audi zu erscheinen. Coman wurde deshalb von einem Ordner die Einfahrt in die Tiefgarage verwehrt. Dem Bericht zufolge droht dem Flügelspieler sogar eine Geldstrafe in Höhe von 50.000 Euro.

FC Bayern duldet keine Automarken-Fauxpas

Von Sportvorstand Hasan Salihamidzic soll es diesbezüglich bereits im Januar vergangenen Jahres eine deutliche Ansage gegeben haben. Dort erklärte Brazzo dem Team, dass im Arbeitsalltag nur "Autos von Anteilseigner Audi und der VW-Gruppe erlaubt" seien - sollte jemand mit einer anderen Automarke vorfahren, drohe eine hohe Geldstrafe.

Mit "Liebe Grüße von Kalle!", soll Salihamidzic seine damalige Rede beendet haben. Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge will in dieser Sache ebenfalls keine Ausnahmen ermöglichen. Erst im vorigen Jahr hatte der FC Bayern einen neuen Mega-Deal mit Audi abgeschlossen, der bis 2029 angeblich 500 Millionen Euro in die Münchner Vereinskasse spült.

Sportlich läuft es für Coman übrigens nach Maß. Der 24-Jährige knüpfte an seine starke Vorsaison an und verzeichnet in 28 Pflichtspielen sechs Tore und 13 Vorlagen.