07.04.2021 09:29 Uhr

Medien: Schalke streicht Ex-Trainer von der Gehaltsliste

David Wagner strich beim FC Schalke 2,4 Millionen Euro jährlich ein
David Wagner strich beim FC Schalke 2,4 Millionen Euro jährlich ein

Der Abstieg ist für den FC Schalke 04 kaum noch abzuwenden, Königsblau muss schon jetzt den Blick voll auf die zweite Bundesliga richten. Dazu gehören in erster Linie finanzielle Einsparungen, speziell das Ablegen von Altlasten.

So berichtet die "Sport Bild", dass künftig keiner der drei während der aktuellen Saison entlassenen Trainer auf der Schalker Gehaltsliste steht. Für den Verein - arm wie eine Kirchenmaus - sind das enorm wichtige Einsparungen.

S04 kommt dabei zu Gute, dass der Vertrag mit David Wagner in der zweiten Liga keine Gültigkeit besitzt. Der ursprünglich bis 2022 datierte Kontrakt spart den Knappen ein jährliches Gehalt in Höhe von 2,4 Millionen Euro ein.

Auch für Manuel Baum, dessen Arbeitspapier gegen eine Abfindung bereits aufgelöst wurde, und Christian Gross, der ohnehin nur bis zum Saisonende unterschrieben hatte, werden keine Zahlungen mehr fällig.

Grammozis soll bleiben, Großverdiener zwingend gehen

Der aktuelle Trainer Dimitrios Grammozis ist derweil auch im sehr wahrscheinlichen Abstiegsfall fest eingeplant, er soll im Unterhaus aber lediglich 500.000 Euro einstreichen. Eine vorzeitige Entlassung sei laut "Sport Bild" "unwahrscheinlich", da Schalkes neuer Sportvorstand Peter Knäbel große Stücke auf den Griechen hält.

Um die ohnehin schon klammen Kassen nicht noch weiter zu belasten, sollen Großverdiener des Kaders unbedingt abgegeben werden. So würden Mark Uth (4 Millionen Euro) und Sebastian Rudy (6) in der zweiten Liga ein Drittel des Gesamtetats verschlingen.

Schalke rechnet in der kommenden Saison mit einem zur Verfügung stehenden Betrag von 30 Millionen Euro. Zu Beginn der aktuell laufenden Saison war es noch das Doppelte.

Der Gang in die zweite Liga steht für den FC Schalke unmittelbar bevor. Angesichts noch sieben ausstehender Spiele und 13 Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz brauchen die Knappen mehr als ein kleines Wunder.