Der FC Bayern will mit Nationalspieler Leon Goretzka verlängern, da sein Arbeitspapier im kommenden Sommer auslauft. Die Verhandlungen wurden bereits begonnen, laufen aber angeblich nicht reibungslos ab. Im Fall Niklas Süle könnte es zu einer ungewöhnlichen Einigung kommen.

Das Vorhaben, Leon Goretzka langfristig an den FC Bayern zu binden, gestaltet sich nach Informationen von "Sport Bild" schwerer als erwartet. Ein Grund sei, dass zu den Verhandlungen ein neuer Berater hinzugezogen wurde, dem Anfragen von einigen Topklubs vorlägen.

Anfang Juni hatte die "Münchner Abendzeitung" noch vermeldet, dass beide Seiten eine weitere Zusammenarbeit anstreben und dass eine Einigung schon bald erzielt werden könnte. Angedacht sei ein bis 2025 oder 2026 datierter Kontrakt.

"Sport Bild" zufolge strebt der 26 Jahre alte Mittelfeldspieler weiterhin einen Verbleib beim FC Bayern an. Allerdings müsse auch das Angebot des Rekordmeisters stimmen. Welche Vereine Interesse am gebürtigen Bochumer haben, nannte das Blatt nicht. 

Julian Nagelsmann könnte im Vertragspoker um Leon Goretzka derweil eine entscheidende Rolle spielen. Der aus Leipzig kommende neue Trainer des FC Bayern stehe mit dem Nationalspieler bereits in Kontakt. 

Süle vor überraschender Einigung mit dem FC Bayern?

Im Fall Niklas Süle, dessen Kontrakt ebenfalls im kommenden Sommer ausläuft, stehen die Zeichen derweil auf eine überraschende Einigung. Der FC Bayern hatte die Verlängerung des Abwehrspielers lange nicht auf die Prioritätenliste gesetzt, nun tue sich "Sport Bild" zufolge eine neue Perspektive auf.

Demnach könnten sich Spieler und Verein darauf einigen, den Vertrag lediglich um ein Jahr zu verlängern. Damit würde Zeit gewonnen werden, um eine endgültige Entscheidung zu treffen. Abgeben wolle der FC Bayern den Innenverteidiger in diesem Sommer nicht.

Allerdings besteht dem Bericht zufolge Interesse seitens des FC Chelsea, wobei der amtierende Champions-League-Sieger bislang noch kein Angebot abgegeben habe.