01.07.2021 10:17 Uhr

Weiterer Ex-Bayern-Coach zum DFB?

Beim FC Bayern ein erfolgreiches Team: Miroslav Klose (l.), Danny Röhl (M.) und Hansi Flick (r.)
Beim FC Bayern ein erfolgreiches Team: Miroslav Klose (l.), Danny Röhl (M.) und Hansi Flick (r.)

Nicht nur Hansi Flick hat beim deutschen Fußball-Rekordmeister FC Bayern seinen Vertrag vorzeitig aufgelöst. Auch Co-Trainer Danny Röhl verlässt die Münchner - offenbar um ebenfalls beim DFB anzuheuern.

Der 32 Jahre alte Röhl hatte sich Mitte Juni auf eine Vertragsauflösung beim FC Bayern verständigt, sein Arbeitspapier hatte - wie das von Hansi Flick - noch Gültigkeit bis 2023. "Danny Röhl hat in den vergangenen zwei Jahren als Teil unseres Trainer-Teams einen wichtigen Beitrag geleistet. Wir wünschen ihm für seine Zukunft alles Gute", so Sportvorstand Hasan Salihamidzic in einer Vereinsmitteilung.

Wie "Bild" nun berichtet, soll es für Danny Röhl nun beim Deutschen Fußball-Bund weitergehen. Schon im Mai hatte erstmals der "kicker" vom Gedankenspiel berichtet, der Assistenztrainer könnte seinem Chef zum DFB folgen. Beim FC Bayern kümmerte sich Röhl unter anderem um Themen wie Gegneranalyse und Trainingssteuerung.

DFB-Direktor Oliver Bierhoff hatte auf der jüngsten Pressekonferenz am Mittwochmittag, der letzten von Joachim Löw in seiner Funktion als Bundestrainer, ebenfalls Stellung zu den Überlegungen bezogen. Während Low-Assistent Marcus Sorg auch unter Hansi Flick arbeiten wird, soll ein weiterer Co-Trainer das Team verstärken. 

Bierhoff: Gerland "kein Thema" beim DFB

"Wir werden uns in den nächsten Tagen verständigen, um zu sehen, wie der Betreuer- und Trainerstab ganz genau aussehen soll. Wir denken natürlich über einen zweiten Co-Trainer nach", so der 53-Jährige. Diese Personalie wolle der DFB "bald unter Dach und Fach" bringen.

Der zuletzt für diese Position ins Spiel gebrachte Hermann Gerland, der wie Miroslav Klose ebenfalls den FC Bayern zum Saisonende verlassen hat, wird jedoch nicht zum DFB stoßen. Gerland sei "kein Thema. Auch wenn wir ihn als Fachmann sehr schätzen".

Grundsätzlich will Bierhoff das "Team hinter dem Team" zusammenhalten, auch Torwarttrainer Andreas Köpke wird künftig beim DFB seine Arbeit fortsetzen. "Impulse" von außen seien zwar gut, "aber ich muss sagen: Der Betreuerstab hat wieder 24 Stunden am Tag hervorragende Arbeit geliefert. Da würde ich jetzt keine Stelle sehen, in der wir zwingend neue Impulse haben müssen."