13.07.2021 08:01 Uhr

Lässt Eintracht Frankfurt Daichi Kamada ziehen?

Daichi Kamada steht bei Eintracht Frankfurt vor einer ungewissen Zukunft
Daichi Kamada steht bei Eintracht Frankfurt vor einer ungewissen Zukunft

Eintracht Frankfurt hat sich am Wochenende in Person von Jesper Lindström die Dienste eines hochveranlagten Zehners gesichert. Für einen anderen offensiven Mittelfeldspieler könnte damit die Zeit bei den Adlern bald ablaufen. 

Wie "Sky" berichtet, sei die Neuverpflichtung auch eine klare Ansage an Daichi Kamada. Der Japaner gilt schon länger als möglicher Wechselkandidat. Mit Lindström und Amin Younes habe die SGE nun zwei offensive Mittelfeldspieler im Kader, sodass Kamada nicht mehr zwingend gebraucht werde. 

Die Eintracht rechne durchaus mit einem Abgang des 24-Jährigen und könne angesichts der nunmehr komfortablen Kader-Situation auch damit leben, heißt es. Die Zeichen stünden deshalb insgesamt weiter auf Abschied, auch wenn derzeit wohl noch kein konkreter Abnehmer für den Mittelfeldspieler, der in Frankfurt noch einen Vertrag bis 2023 besitzt, parat steht. 

Kamada hatte im Mai öffentlich mit einem Abschied aus der Main-Metropole kokettiert: "Es werden sicher irgendwelche Spekulationen aufkommen, und ungefähr kann ich mir auch ausmalen, welche Teams Interesse an mir haben könnten. Aber in der heutigen Fußball-Welt kann niemand sagen, was in der Zukunft passiert", sagte er am Saisonende der "Bild".

Kostic-Zukunft bei Eintracht Frankfurt weiter unklar

Die Hessen hatten am Sonntag den Transfer des 21-jährigen Lindström bekannt gegeben. Der U21-Nationalspieler feierte bei seinem Jugendklub Bröndby in vergangenen Spielzeit den Durchbruch und war einer der Schlüsselspieler auf dem Weg zu Meisterschaft. Angeblich kostete der Däne rund sieben Millionen Euro Ablöse.

An den anderen Transferfronten der Eintracht gäbe es "Sky" zufolge derzeit wenig neues. Der Sender vermeldete erneut, dass sich der Filip Kostic mit Inter Mailand einig sei. Auch die AS Rom und der AC Mailand sollen interessiert sein. Zwischen den Vereinen sei es allerdings noch zu keinen Verhandlungen gekommen.

Entsprechend gelassen äußerte sich Frankfurts Sportvorstand Markus Krösche gegenüber "Sky" zu einem möglichen Abgang des 28-jährigen Flügelspielers. 

"Ich glaube, dass das mehr Gerüchte sind als wirkliche Fakten. Filip fühlt sich wohl und weiß, was er an uns hat. Er hat extrem gute Leistungen gebracht im letzten Jahr und ist auch für neue Saison ein wichtiger Faktor. Dass Gerüchte aufkommen, ist klar. Aber bislang gibt es da nichts weiter zu zu sagen." Dennoch könne man nie etwas ausschließen.