13.08.2021 11:28 Uhr

S04-Neuzugang gesteht: "Bin nicht dort, wo ich sein will"

Bei den Fans des FC Schalke 04 schon jetzt enorm beliebt: Reinhold Ranftl
Bei den Fans des FC Schalke 04 schon jetzt enorm beliebt: Reinhold Ranftl

Im Sommer wechselte der Österreicher Reinhold Ranftl aus seiner Heimat zum FC Schalke 04 ins deutsche Unterhaus. Rein sportlich liefen seine ersten Wochen beim Bundesliga-Absteiger wechselhaft, bei den königsblauen Fans ist er jedoch schon jetzt extrem beliebt. Doch der Allrounder lässt Demut walten.

In einem Interview mit dem Magazin "11Freunde" ließ Ranftl die vergangenen Monate Revue passieren.

"Fuß­bal­le­risch bin ich bei Weitem noch nicht dort, wo ich sein will. Per­sön­lich bin ich da schon etwas weiter, ich wurde hier sehr gut auf­ge­nommen", betonte der 29-Jährige und ergänzte: "Ich arbeite Tag für Tag daran, dass ich mich besser ein­lebe und alles so wird, wie ich es mir vor­stelle."

Dass er von den Anhängern zum neuen Kultspieler erkoren wurde, kann Ranftl sich selbst nicht recht erklären. Eine überhöhte Erwartungshaltung spürt der langjährige Linzer jedenfalls nicht.

"Am meisten setze ich mich selbst unter Druck. Da muss ich manchmal etwas auf­passen. Das hemmt mich mehr als das, was von außen kommt. Das merke ich auch der­zeit", so der sechsmalige ÖFB-Nationalspieler, für den Schalke rund 650.000 Euro ausgegeben hat.

Ranftl zollt Gegnern des FC Schalke Respekt

Auf die Frage, wie er das Niveau in der zweithöchsten deutschen Spielklasse bewertet, entgegnete Ranftl: "Ich bin kein Freund davon, unter­schied­liche Ligen mit­ein­ander zu ver­glei­chen. Aber klar ist: Die Qua­lität in der 2. Bun­des­liga ist enorm hoch. Daran muss ich mich erst noch gewöhnen."

Der Flügelspieler weiter: "Der HSV und auch Kiel waren sehr stark. Davon war ich wirk­lich ein Stück weit über­rascht, zumal ich mit dem LASK auch schon inter­na­tional gespielt habe. Aber das stimmt mich positiv, schließ­lich war es mein Ziel, mich zu ver­bes­sern. Natür­lich ist auch die öster­rei­chi­sche Liga gut, aber es ist doch noch einmal ein Sprung bis zur 2. Bun­des­liga."