Der Bundesliga-Absteiger FC Schalke hat seinen Mega-Umbruch in der laufenden Transferperiode fast abgeschlossen. Nachdem die Königsblauen in den letzten Tagen schon die Abgänge der Top-Verdiener Amine Harit und Ozan Kabak vermeldeten, wird wohl kurz vor Toreschluss auch noch US-Stürmer Matthew Hoppe dazukommen.

Nachdem "ESPN" berichtet hatte, dass der spanische Erstligist RCD Mallorca an einer Last-Minute-Verpflichtung des 20-Jährigen interessiert ist, der am vergangenen Wochenende seinen ersten Pflichtspieleinsatz in der laufenden Saison beim FC Schalke erhielt und beim 3:1-Heimsieg der Knappen gegen Fortuna Düsseldorf eingewechselt wurde, verdichten sich nun die Hinweis, dass der Wechsel tatsächlich am Deadline Day über die Bühne geht.

Zunächst hatte das mallorquinische Portal "Diario Mallorca" ein offizielles Angebot der Insulaner vermeldet. Laut "Sky" fehlte Hoppe zudem am Dienstagmittag beim Mannschaftstraining der Knappen. 

Hoppe besteht wohl Medizincheck auf Mallorca

Das Portal "Fußballtransfers.com" weiß warum: Demnach ist der Stürmer bereits auf Mallorca gelandet und hat auch schon den Medizincheck auf der spanischen Insel bestanden. Es fehlen nun nur noch letzte Details und die Unterschrift unter den Papieren.

Unklar ist allerdings noch, für welche Summe der US-Boy, der mit seiner Nationalmannschaft beim Gold Cup für Furore gesorgt hatte, den FC Schalke verlassen könnte.

Bis zuletzt hatte es in übereinstimmenden Medienberichten noch geheißen, die Gelsenkirchener wollen für ihren Youngster bis zu sieben Millionen Euro Ablöse haben. Trotz einer vermeintlich langen Interessentenliste war offensichtlich bisher aber kein Klub bereit, diesen Transfererlös auch aufzubringen.

FC Schalke mit drei Millionen Euro für Hoppe zufrieden?

Die jüngsten Berichte beschäftigten sich jetzt lediglich mit einer Ablöse in Höhe von drei Millionen Euro, für die Hoppe von den Schalkern in La Liga wechseln könnte. 

Hoppe besitzt als talentierter Mittelstürmer auf Schalke noch einen laufenden Vertrag bis 2023. Allerdings droht ihm nach seinem Durchbruch bei den Profis in der letzten Saison in der 2. Bundesliga mittelfristig nur die Ersazbank.

Schalkes Cheftrainer Dimitrios Grammozis setzte in den ersten Wochen der Saison voll auf Routinier Simon Terodde, der in fünf Partien bereits herausragende sechs Tore erzielt hat. Als Sturmpartner war bisher der ebenfalls deutlich erfahrenere Marius Bülter in der Schalker Offensive gesetzt.