01.09.2021 15:05 Uhr

Medien: Bayern-Flop Sarr sagte drei Meistern ab

Der FC Bayern wäre Bouna Sarr gerne losgeworden
Der FC Bayern wäre Bouna Sarr gerne losgeworden

Der FC Bayern hätte sich im Sommer eigentlich noch gerne von Rechtsverteidiger Bouna Sarr getrennt. Doch die Münchner fanden für den bislang enttäuschenden Franzosen keinen Abnehmer. Dabei hatten offenbar drei Klubs Interesse an einem Transfer signalisiert.

Wie die Münchner "tz" und der "Merkur" berichten, hatte Bouna Sarr in den vergangenen Tagen mehr als eine Möglichkeit, den FC Bayern nach einem knappen Jahr wieder zu verlassen. Informationen der Zeitung zufolge lagen dem 29-Jährigen insgesamt drei Anfragen aus dem europäischen Ausland vor. 

Sowohl der türkische Meister Besiktas aus Istanbul als auch der französische Titelträger OSC Lille und der griechische Champion Olympiakos aus Piräus sollen sich nach Sarr erkundigt haben. Drei Klubs, die in diesem Jahr allesamt international vertreten sind. Besiktas und Lille in der Champions, Olympiakos immerhin in der Europa League. Doch selbst diese Optionen waren Sarr offenbar nicht gut genug.

Warum wollte Sarr beim FC Bayern bleiben?

Angeblich hat sich der Rechtsverteidiger, der im vergangenen Sommer zu den Last-Minute-Zugängen gehörte, bewusst dazu entschlossen, in München zu bleiben, um sich einen Platz im Team zu erkämpfen. Angesichts seiner bisherigen Auftritte scheinen seine Chancen jedoch überschaubar. Nachdem Sarr schon unter Hansi Flick kaum zum Einsatz kam, setzte auch Julian Nagelsmann bisher nicht auf den 29-Jährigen. 

Ob Sarr wirklich geblieben ist, um sich für einen Platz in der Mannschaft zu empfehlen, ist zudem fraglich. Zuvor hieß es in mehreren Medien, der Abwehrspieler lehne einen Wechsel kategorisch ab, damit er weiter von seinem gut dotierten Vertrag in München zehren könne. Beim Rekordmeister soll Sarr zwischen zwei und zweieinhalb Millionen Euro pro Jahr kassieren. Sein Vertrag läuft noch bis zum Juni 2024.