14.10.2021 14:46 Uhr

Früherer Bundesliga-Keeper soll FC Bayern helfen

Jaroslav Drobny heuert wohl beim FC Bayern an
Jaroslav Drobny heuert wohl beim FC Bayern an

Der FC Bayern München nimmt wohl in Kürze einen Routinier unter Vertrag. Laut einem Medienbericht wird ein früherer Bundesliga-Torwart verpflichtet, der bereits beim VfL Bochum, Hertha BSC, dem Hamburger SV, Werder Bremen und Fortuna Düsseldorf das Tor hütete.

Nach Informationen von "Bild" verstärkt sich der FC Bayern mit Jaroslav Drobny. Der 41-Jährige soll Torwarttrainer in München werden und die Zweitvertretung des deutschen Fußball-Rekordmeisters coachen. Angeblich steigt der Tscheche zeitnah an der Säbener Straße ein.

Noch bis Ende Mai hatte der langjährige Bundesliga-Keeper in seiner Heimat das Tor von Dynamo Budweis gehütet. Nun also geht es für Drobny in einer Trainerrolle weiter. Eine Premiere für den umtriebigen siebenfachen A-Nationalspieler Tschechiens.

Bei der U23 des FC Bayern übernimmt der frühere HSV-Torwart die Aufgaben von Walter Junghans. Der bisherige Coach der jungen Keeper muss sich einer Knieoperation unterziehen und fällt langfristig aus. 

Drobny bringt große Expertise zum FC Bayern mit

In den kommenden Tagen soll Drobny loslegen und all seine Expertise aus immerhin 202 Bundesliga-Partien sowie 26 Spielen auf Europacup-Ebene in München einbringen. 

Wann der FC Bayern Drobny offiziell vorstellt, ist bislang nicht bekannt. Ebenso wenig, wie lange der 1,92 Meter große Hüne beim deutschen Serienmeister unterschreibt. 

In der Bundesliga war Drobny zuletzt am 23. Februar 2019 aktiv. Damals gewann er mit Fortuna Düsseldorf mit 2:1 gegen den 1. FC Nürnberg, bis ihn ein Mittelhandbruch stoppte und weitere Partien im deutschen Oberhaus verhinderte.

Seine längste Phase bei einem deutschen Verein hatte der Routinier beim Hamburger SV. Hier stand er von Sommer 2010 bis Mitte 2016 unter Vertrag. In 84 Spielen für die Hanseaten musste Drobny 130 Mal hinter sich greifen. Immerhin 24 Mal blieb er ohne Gegentor. Beim FC Bayern wird er den Nachwuchskeepern nun vermitteln, wie das am leichtesten möglich ist.