Vom Reservisten zur Stammkraft: Das sagt BVB-Star Wolf

Marius Wolf war einer der wenigen Nutznießer des großen Verletzungspechs bei Borussia Dortmund in den vergangenen Wochen und wurde zuletzt mehrere Male in die BVB-Startelf gespült. Jetzt arbeitet der 26-Jährige mit vollem Elan daran, auch weiterhin auf den Außenbahnen wirbeln zu dürfen.
Am kommenden Samstag geht es für den BVB gegen den 1. FC Köln (ab 15:30 Uhr), an den Wolf in der abgelaufenen Spielzeit ausgeliehen war. Gut möglich, dass Wolf nach seinen couragierten Auftritten zuletzt gegen Arminia Bielefeld (3:1) und im DFB-Pokal gegen den FC Ingolstadt dann wieder von Anfang an auflaufen darf.
Das größte Plus des gebürtigen Coburgers ist seine Vielseitigkeit. Auch gegen Ingolstadt in der zweiten Pokalrunde stellte er diese Qualität wieder unter Beweis. Auf der linken Außenbahn gestartet, wechselte Wolf im Laufe der Partie auf die rechte Seite und spulte dort seine Kilometer als Schienenspieler ab.
Mit den Ausfällen von Raphael Guerreiro, Nico Schulz, Mateu Morey ist die personelle Not auf den defensiven Außenbahnen weiterhin groß, sodass Wolf eine dankbare Alternative für Cheftrainer Marco Rose bleibt.
BVB-Star Wolff: Jeder wird gebraucht
Der BVB-Allrounder selbst ist heilfroh, dass er sich endlich bei den Schwarz-Gelben beweisen darf und der neue BVB-Coach auf ihn baut. Wolf verdeutlichte, dass der Umgang Roses mit allen Spielern im Kader ohnehin von großer Wertschätzung geprägt sei, was dem Teamgefüge bei der Borussia nur zugute komme: "Jeder von uns hat das Gefühl, dass er wirklich gebraucht wird. Und das ist wichtig. Nur so kannst du als Team solche Ausfälle kompensieren", meinte Wolf jüngst nach dem Einzug ins Achtelfinale des DFB-Pokals, als er gegen Ingolstadt 87 Minuten lang mitwirken durfte.
"Wie sich die Spieler reinhauen, die ihre Chance bekommen: Das spricht für uns", fügte er hinzu. Seine eigene Wichtigkeit für den BVB will er am Samstag gegen die Domstädter unter Beweis stellen.