06.12.2021 08:59 Uhr

Kehl warnt BVB-Profis vor laschem CL-Ausklang

Sebastian Kehl fordert von der BVB-Mannschaft einen Sieg im letzten Gruppenspiel
Sebastian Kehl fordert von der BVB-Mannschaft einen Sieg im letzten Gruppenspiel

Sportlich ist das letzte Gruppenspiel in der Champions League für den BVB nicht mehr von Bedeutung, schließlich steht der 3. Platz nach der schmerzhaften Niederlage bei Sporting vor zwei Wochen bereits fest. Dennoch soll die Heimpartie gegen Besiktas keinen Freundschaftsspiel-Charakter entwickeln.

Im neuen Jahr wird sich Borussia Dortmund mit Auftritten in der Europa League begnügen müssen. Die ungeliebte kleine Schwester der Königsklasse ist das Trostpflaster für den Bundesligisten, der das Achtelfinale nach zuletzt drei Pleiten in Folge abhaken musste.

Für BVB-Lizenzspielerleiter Sebastian Kehl steht allerdings außer Frage, dass die Mannschaft am Dienstagabend gegen Schlusslicht Besiktas (ab 21 Uhr im LIVE-Ticker) trotz der zementierten Tabellenplätze im Vollgasmodus antreten wird.

"Die Siegprämie ist auch ein Teil der Motivation", betonte der Ex-Profi im Gespräch mit dem "kicker" und spielte damit auf die 2,8 Millionen Euro an, die jedes Team von der UEFA für einen Dreier erhält.

BVB: Gute Leistung gegen Besiktas "absolute Verpflichtung"

Doch Kehl hat nicht nur finanzielle Aspekte im Sinn. "Wenn wir uns am Dienstag leider das letzte Mal in dieser Saison auf dieser Bühne präsentieren können, haben wir nach den jüngsten bitteren Niederlagen und Enttäuschungen die absolute Verpflichtung, unseren Fans und dem Verein gegenüber ein richtig gutes und erfolgreiches Spiel zu machen", forderte der 41-Jährige.

 

Wichtig ist für die Schützlinge von Trainer Marco Rose, den jüngsten Rückschlag im Top-Spiel gegen den FC Bayern (2:3) möglichst schnell abzuhaken. Das Duell mit dem Rekordmeister war denkbar ungünstig verlaufen, zu allem Überfluss verletzte sich auch noch der formstarke Julian Brandt.

Kehl gab beim Offensiv-Allrounder nun jedoch Entwarnung: "Er hat eine Gehirnerschütterung erlitten, sonst ist aber alles in Ordnung und es geht ihm schon wieder deutlich besser. Da haben wir Glück gehabt."