28.12.2021 14:18 Uhr

Yeboah-Neffe bei Eintracht Frankfurt gehandelt

Wird bei der SGE gehandelt: Kelvin Yeboah
Wird bei der SGE gehandelt: Kelvin Yeboah

An RB Salzburg kommt in Österreich kein Klub vorbei. Direkt dahinter sieht es dafür in der Tabelle ziemlich knapp aus. Sturm Graz liegt nur aufgrund der besseren Tordifferenz vor dem Wolfsberger AC auf Rang zwei. Abgesehen vom österreichischen Branchenprimus hat kein anderer Klub so viele Tore erzielt wie die Mannschaft von Trainer Christian Ilzer. 

Ein Erfolgsgarant in der Offensive ist Mittelstürmer Kelvin Yeboah. Der 21-Jährige, der in der vergangenen Wintertransferperiode aus Tirol nach Graz wechselte, hat in der aktuellen Bundesliga-Saison nach 18 Spielen elf Tore und darüber hinaus noch fünf Vorlagen auf dem Konto. In der Torjägerliste liegt aktuell nur der international begehrte Karim Adeyemi vor Yeboah.

Diese Leistungen wecken folgerichtig Begehrlichkeiten. Laut der österreichischen "Kronen Zeitung" sollen neben dem Schweizer Serienmeister Young Boys Bern auch der deutsche Bundesligist Eintracht Frankfurt am Graz-Stürmer interessiert sein. Noch sei allerdings kein konkretes Angebot beim Verein eingegangen, bestätigte zuletzt Sturm-Sportdirektor Andreas Schicker. Doch die Gerüchte rund um einen Abgang halten sich hartnäckig. 

Holt Eintracht Frankfurt den Yeboah-Neffen?

Ob der 22-Jährige wirklich auch in der Rückrunde für die Österreicher auflaufe, sei nicht sicher. Auch der Stürmer selbst will sich nicht endgültig festlegen. "Versprechen kann man im Fußball nichts. Es hängt nicht von mir alleine sondern von mehreren Faktoren ab", sagte der Torjäger. Einem Wechsel gegenüber scheint Yeboah nicht abgeneigt zu sein. "Ganz egal, ob bei Sturm oder woanders - man muss immer bereit sein", teilte er weiter mit.

In Frankfurt würden sich die Fans wohl sehr über seine Ankunft freuen. Das hat allerdings erst einmal etwas mit seinem Onkel zu tun. Denn dieser ist Anthony Yeboah, der bei Eintracht Frankfurt zur Legende aufstieg. Zwischen 1990 und 1995 lief der Mittelstürmer für die SGE auf und wurde 1993 und 1994 Torschützenkönig der Bundesliga. Über Leeds United fand er dann 1997 den Weg zurück nach Deutschland und spielte dann knapp viereinhalb Jahre für den HSV.