Kein Tag vergeht, ohne dass neue Berichte um die Zukunft von Stürmerstar Erling Haaland von Borussia Dortmund durch den medialen Äther geistern. Glaubt man einer forschen Ansage, ist allerdings ohnehin bereits klar, wie der nächste Schritt des BVB-Torjägers aussehen wird. 

"Haaland geht zum FC Barcelona", verkündet Lluis Carrasco im spanischen Fußball-Format "El Jijantes". "Ich weiß, dass der Präsident Erling Haaland liebt. Er weiß, dass er ein Unterschiedsspieler, eine Referenz im Weltfußball ist und das Flaggschiff des Projekts [FC Barcelona, Anm.d.Red.] sein kann. Er kann den europäischen Fußball in den kommenden Jahren dominieren", so Carrasco weiter.

Wie Barcas Präsident Joan Laporta denkt, dürfte Carrasco durchaus bekannt sein. Bei der erfolgreichen Bewerbung von Laporta für das Präsidentenamt des spanischen Top-Klubs leitete Carrasco 2021 die Kampagne, die Laporta letztlich die Rückkehr auf den Posten ermöglichte. Von 2003 bis 2010 hatte Laporta das Amt zum ersten Mal inne. 

Die Ausnahmestellung, die Haaland beim FC Barcelona zugedacht ist, soll auch das ausschlaggebende Argument im Poker um den Norweger sein. "Es wäre nicht dasselbe, wenn er zu Real Madrid gehen würde", schiebt Carrasco nach und erklärt somit, warum Barcas Erzrivale das Rennen nicht für sich entscheiden wird.

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Allen Ansagen zum Trotz steht weiterhin eine entscheidende Frage im Raum: Wie will Barca den Deal finanziell stemmen? Die Kassen der Katalanen sind bis auf den letzten Cent geschröpft. Das bestätigte auch Laporta, ehe er zuletzt durchaus überraschend erklärte: "Alles ist möglich. Alle großen Spieler erwägen die Möglichkeit, zu Barca zu wechseln." Und weiter: "Wir sind wieder auf dem Markt, und wir sind immer noch eine Referenz."

Auch einen Kauf von Haaland schloss Laporta explizit nicht aus. Der Deal dürfte ein Gesamtvolumen von über 300 Millionen Euro haben. Zuletzt galten daher eher Real Madrid und Manchester City als Top-Favoriten im Kampf um Haaland.