14.01.2022 14:43 Uhr

"Alles Quatsch": Effenberg reagiert auf Haaland-Ausraster

BVB-Torjäger Erling Haaland sorgte gegen Eintracht Frankfurt für Aufsehen
BVB-Torjäger Erling Haaland sorgte gegen Eintracht Frankfurt für Aufsehen

Erling Haaland von Borussia Dortmund hat am vergangenen Bundesliga-Spieltag gegen Eintracht Frankfurt mit einem Ausraster für Aufsehen gesorgt. Ex-Profi Stefan Effenberg sieht im Verhalten des BVB-Angreifers jedoch kein Problem.

Zwar blieb Erling Haaland beim Rückrunden-Auftakt ohne Tor, dennoch stand der Norweger während des Duells mit Eintracht Frankfurt (3:2) in vielen Szenen im Mittelpunkt. So lieferte sich der 21-Jährige gleich mehrere Scharmützel und beleidigte Frankfurts Martin Hinteregger nach einem Schubser deutlich hörbar als "f...ing idiot".

Ist Haaland mit seiner Wortwahl zu weit gegangen? Muss der Dortmunder Mittelstürmer gar bestraft werden? "Alles Quatsch", meint Ex-Bundesligaspieler Stefan Effenberg. "Ist doch super, dass es so einen hochmotivierten jungen Typen in der Liga gibt, die davon noch viel mehr vertragen könnte", schrieb der 53-Jährige in seiner Kolumne für "t-online".

"Haaland ist mit seinen 21 Jahren einfach besessen davon, zu gewinnen. Das ein oder andere Wortgefecht ist vollkommen in Ordnung", fügte Effenberg an. Neben Haaland findet der ehemalige Bayern-Profi auch an Jude Bellingham Gefallen. "Für diese Spieler schalte ich den Fernseher ein und wünsche mir natürlich weiterhin, dass sie der Liga erhalten bleiben", erklärte Effenberg.

Effenberg rät FC Bayern von Haaland ab

Besonders Haaland wird immer wieder ein Wechsel im Sommer nachgesagt, auch der FC Bayern wird in diesem Zusammenhang als Interesse genannt. "Ich halte das für keine gute Idee, weil ein Wechsel nach München für mich weiterhin keinen Sinn ergibt", kommentierte Effenberg die Gerüchte: "Bayern sollte lieber alles auf die Karte Lewandowski setzen und zusehen, seinen Vertrag über 2023 hinaus zu verlängern."

Dass der Pole beim FC Bayern angeblich keine geringeren Bezüge hinnehmen möchte, ist laut Effenberg nachvollziehbar. "Es gibt bis heute auch keinen Hinweis, dass er mit derzeit 33 Jahren nachlassen könnte. Deshalb wäre es auch gerechtfertigt, ihm bis 2024 oder 25 sein aktuelles Bruttogehalt von angeblich rund 24 Millionen Euro zu zahlen", befand der "Tiger".