06.02.2022 11:31 Uhr

Hainer spricht über Haaland-Wechsel zum FC Bayern

Herbert Hainer hat für die Zukunft beim FC Bayern eine klare Vision
Herbert Hainer hat für die Zukunft beim FC Bayern eine klare Vision

BVB-Angreifer Erling Haaland wird immer wieder als der optimale Nachfolger für den älter werdenden Robert Lewandowski beim FC Bayern ins Gespräch gebracht. Münchens Vereinspräsident Herbert Hainer hat Überlegungen um einen Transfer des Norwegers nun allerdings erneut einen Riegel vorgeschoben. 

"Wir haben Robert Lewandowski und ich würde mich freuen, wenn er seine Karriere bei uns beenden würde. Und ich bin überzeugt, er kann noch ein paar Jahre auf diesem Niveau spielen", antwortete der Chef des FC Bayern am Sonntag bei "Bild" auf die Frage nach einer möglichen Haaland-Verpflichtung. 

Lewandowski ist an der Isar noch bis 2023 gebunden. Dass er über sein Vertragsende hinaus in München bliebt, scheint jedoch noch nicht ausgemacht. In den vergangenen Jahren wurde der Angreifer immer wieder mit Real Madrid in Verbindung gebracht. 

Hainer hat derweil bereits eine Vision, die neben Lewandowski auch noch die Bayern-Ikonen Manuel Neuer und Thomas Müller umfasst.

Hainer hofft auf Verlängerung mit Legenden des FC Bayern

"Ich würde mich freuen, wenn alle drei ihre Karriere beim FC Bayern beenden würden. Und ich gehe auch fest davon aus, dass es so kommen wird. Die drei wissen, was sie am FC Bayern haben. Wir wissen, was wir an diesen drei Spielern haben", führte der Nachfolger von Uli Hoeneß aus. 

Wie die "Bild" schreibt, laufen hinter den Kulissen beim Rekordmeister aktuell intensive Gespräche um eine Verlängerung mit Neuer und Lewandowski. Während sich die Verantwortlichen mit dem Torhüter bereits grundsätzlich einig seien, werde mit Stürmer Lewandowski ein Durchbruch im Frühjahr angestrebt. 

Über eine mögliche Ausweitung der Zusammenarbeit mit Urgestein Müller, der laut Hainer "zum FC Bayern gehört wie die Frauenkirche nach München", ist indes noch wenig durchgedrungen. 

Dass Vertragsgespräche beim FC Bayern auch scheitern können, zeigte unlängst der Fall Niklas Süle. Der Innenverteidiger wird den FCB im Sommer verlassen, nachdem bei Gesprächen im Januar kein finanzieller Kompromiss erzielt werden konnte. 

Die Entscheidung des Nationalspielers lässt Hainer allerdings kalt. "Er ist ein sehr guter Spieler. Wir haben ihm ein gutes Angebot gemacht, er hat sich anders entschieden", urteilte der ehemalige Adidas-Chef nüchtern.