Bayern-Kapitän sorgt für Zoff - Stichelei gegen Süle

Dass Niklas Süle den FC Bayern nach der laufenden Saison der Fußball-Bundesliga verlässt und sich ablösefrei Borussia Dortmund anschließt, ist sicherlich eine der großen Transferüberraschungen des Jahres. Zumal die Münchner mit Süle einen Spieler verlieren, der offenbar nicht nur auf dem Rasen eine wichtige Rolle einnimmt.
Süle soll beim FC Bayern gleich in mehreren "Cliquen" gern gesehen sein. Das enthüllt die "Sport Bild" bei der Analyse des Mannschaftsgefüges des deutschen Rekordmeisters.
Demnach bildet Süle gemeinsam mit Bayern-Urgestein Thomas Müller und Leroy Sané sowie den Talenten Christian Früchtl, Malik Tillmann und Jamal Musiala zwar "die Mario-Kart-Gruppe", die sich auf Reisen gerne Duelle auf ihren tragbaren Mini-Konsolen liefert.
Eine Niederlage an der Konsole soll Sané unlängst übrigens genutzt haben, um gegen Süles Entscheidung, zum BVB zu wechseln zu sticheln. "Heja BVB, heja BVB ...", soll Sané angestimmt haben, als er Süle im Rennspiel abgehängt hatte.
Stars des FC Bayern bedauern Süle Abgang
Böses Blut soll aber nicht herrschen. Im Gegenteil: Im Team bedauert man den Abgang, heißt es. Kein Wunder, denn der Abwehrstar soll aber auch abseits der Zocker viele Verbindungen pflegen.
Zum einen wird Süle eine gute Beziehung zu den Talenten Paul Wanner (16) und Josip Stanisic (21), denen der erfahrene deutsche Nationalspieler gerne mit Rat und Tat zur Seite stehen soll, nachgesagt. Zum anderen soll Süle "Sport Bild" zufolge auch gern gesehener Gast bei der so genannten French Connection sein.
Gebildet wird diese von den sieben französischsprachigen Akteuren Kingsley Coman, Lucas Hernández, Dayot Upamecano, Corentin Tolisso, Bouna Sarr, Benjamin Pavard und Tanguy Nianzou. Coman kommt dabei eine besondere Rolle zu. Der Flügelflitzer spricht inzwischen sehr gut deutsch, steht bei Trainer Julian Nagelsmann hoch im Kurs und vertritt die Interessen des Septetts als Teil des Mannschaftsrats.
Bayern-Kapitän sorgt für Zoff
Als weitere Clique des FC Bayern führt der Bericht die "Next Gen" um die beiden eng befreundeten Serge Gnabry und Joshua Kimmich sowie Leon Goretzka an. Vor allem Kimmich ist bekannt dafür, dass er seine Mitspieler wie kein anderer pusht und extrem extrovertiert auftritt. Kein Wunder also, dass Kimmich auch zur Gruppe der "Kapitäne" um Manuel Neuer, Müller und Robert Lewandowski zählt. Diese Gruppe lasse sich jedoch ansonsten keiner festen Clique zuordnen.
Lewandowski soll allerdings nicht immer ein einfacher Zeitgenosse sein. Trifft der dritte Kapitän des FC Bayern ausnahmsweise mal nicht, soll das auch Auswirkungen auf die Trainingseinheiten haben. In diesem Fall sollen vor allem Lewandowski und Sané "oftmals aneinander" geraten.