03.03.2022 11:00 Uhr

Verbleib von VfB-Star Kalajdzic immer unwahrscheinlicher

Sasa Kalajdzic hat erst sechs Saisonspiele für den VfB bestritten
Sasa Kalajdzic hat erst sechs Saisonspiele für den VfB bestritten

Sasa Kalajdzic ist eine der Figuren beim VfB Stuttgart, die mit dem erheblichen sportlichen Rückschritt in dieser Bundesliga-Saison verbunden werden. Der Publikumsliebling kommt nach monatelanger Schulterverletzung einfach nicht richtig in die Gänge.

In der Aufstiegssaison war der Zwei-Meter-Sturmtank noch der gefeierte Mann bei den Schwaben, steuerte 16 Tore in 33 Spielen zum nie gefährdeten Klassenerhalt der Stuttgarter bei. 

Nach seiner schweren Schulterverletzung samt OP fiel der Österreicher zwischen August und Januar komplett aus, plage sich wenig später noch mit einer Wadenverletzung herum. Nach 24 Spieltagen steht Kalajdzic somit bei einem mickrigen Saisontor. Der VfB traf bisher insgesamt nur magere 28 Mal in 24 Spielen.  

Dass der Mittelstürmer über den Sommer hinaus in Stuttgart bleibt, darf mittlerweile ernsthaft angezweifelt werden. Die Schwaben stecken als Vorletzter mit vier Punkten Rückstand auf den Relegationsrang in argen Abstiegssorgen. 

Ein weiteres Jahr in der zweiten Liga wird sich der gebürtige Wiener mit großer Wahrscheinlichkeit nicht mehr geben. 

Der "kicker" berichtete zuletzt, dass die Wahrscheinlichkeit "von Woche zu Woche und Niederlage zu Niederlage" kleiner wird, dass der Torjäger auch nach der laufenden Saison noch im Ländle spielt.

In der Vergangenheit, als er unter anderem schon gegen Borussia Dortmund, Bayer Leverkusen oder Borussia Mönchengladbach in der Bundesliga traf, wurde der Kalajdzic schon mit Top-Klubs aus dem In- und Ausland in Verbindung gebracht. 

BVB, FC Bayern und Co. schon mal mit Interesse 

In England fielen unter anderem die Namen Tottenham Hotspur und West Ham United, in der Bundesliga hatte er sich bereits beim BVB, RB Leipzig und auch FC Bayern in die Notizbücher geballert. 

Interessant dürfte er für diese Klubs trotz der bisher verbockten Saison mit nur einem Tor und vielen Monaten Verletzungspause auch weiterhin sein. Die im letzten Jahr noch gehandelte Ablösesumme von mindestens 20 Millionen Euro sollte mittlerweile deutlich niedriger ausfallen. 

Eine Verlängerung des bis 2023 datierten Vertrages Kalajdzics in Stuttgart stand mal ganz oben auf der Agenda von Sportdirektor Sven Mislintat, wurde zuletzt aber immer wieder aufgeschoben. Immerhin: Eine festgeschriebene Ablösesumme ist in dem Arbeitspapier des Österreichers nicht verankert.