Basler mit verbaler Ohrfeige für Robert Lewandowski

Nach seinem Blitz-Hattrick beim 7:1 (4:0)-Erfolg in der Champions League gegen Salzburg war Robert Lewandowski beim FC Bayern mal wieder in aller Munde. Schon in den Tagen vor dem Spiel hatte der Pole mit seinem Vertragspoker für Schlagzeilen gesorgt. Nach Meinung des früheren Münchners Mario Basler sollte der Torjäger die Gespräche bescheidener angehen.
Am Dienstagabend hat Robert Lewandowski einmal mehr auf beeindruckende Art und Weise klargemacht, dass er weiterhin einer der besten, wenn nicht gar der beste Stürmer der Welt ist. Sein früher Dreierpack ebnete dem FC Bayern den Weg ins Viertelfinale der Königsklasse.
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Unklar ist derweil, wie lange Lewandowski noch für den Rekordmeister auflaufen wird. Bislang ist es zwischen dem Routinier und seinem Arbeitgeber noch zu keiner Einigung über eine Ausweitung der Zusammenarbeit über 2023 hinaus gekommen. Mitverantwortlich ist dafür Medienberichten zufolge ein Gefühl mangelnder Anerkennung beim 33-Jährigen.
FC Bayern: Gegenwind für Lewandowski
Mario Basler, der selbst mehrere Jahre das Bayern-Trikot trug, kann derlei Allüren nicht nachvollziehen.
"Wie viel Wertschätzung willst du denn haben? Die Verantwortlichen sprechen durchgehend positiv von ihm, signalisieren ihm, dass sie verlängern möchten und er verdient mit Abstand am meisten Geld. Er bekommt jeden Tag den Arsch gepinselt von Bayern München. Was willst du denn noch machen, die Fußnägel schneiden?", fragte der Ex-Nationalspieler bei "Sport1" ironisch.
Der 53-Jährige legte sogar noch nach: "Noch nicht einmal Gerd Müller oder Franz Beckenbauer haben so viel Wertschätzung wie Lewandowski erhalten. Seit es den FC Bayern gibt, wurde keiner in diesem Maße wertgeschätzt."
Baslers Fazit: "Lewandowski alleine ist nicht der FC Bayern München."