Kimmich inzwischen offenbar gegen Corona geimpft

Nationalspieler Joshua Kimmich vom FC Bayern hat sich inzwischen offenbar wie angekündigt gegen das Coronavirus impfen lassen.
Der 27-Jährige habe Anfang März an einem Mannschaftsabend in einem Münchner Lokal teilgenommen, bei dem die 2G-Regel galt, berichtet "Bild".
Um diese zu erfüllen, genügte bei Kimmich allerdings nur eine Impfung, da er sich Ende November mit Corona infiziert hatte.
Auch im Mannschaftskreis habe zuvor lange Unklarheit über den Impf-Status des Mittelfeldakteurs geherrscht, heißt es.
FC Bayern: Großer Wirbel um Joshua Kimmichs Impf-Status
Kimmichs Zögern bei der Impfung mit Hinweis auf mögliche unbekannte Spätfolgen hatte im letzten Herbst riesige Wellen geschlagen. Sogar die damalige Bundeskanzlerin Angela Merkel sowie zahlreiche weitere Politiker und Sportler äußerten sich zu der Causa.
Kimmich, der nach seiner Corona-Infektion mehrere Wochen wegen Lungenproblemen ausfiel, zeigte sich schließlich einsichtig.
"Vielleicht musste ich auch erst das durchleben, was ich jetzt durchlebt habe. Natürlich, rückblickend gesehen, würde ich gerne die Entscheidung des Impfens früher treffen, aber zum damaligen Zeitpunkt war es mir eben nicht möglich", sagte er in einem "ZDF"-Interview und kündigte an, sich sobald wie möglich impfen zu lassen.
Dennoch seien bei der Diskussion um seinen Impf-Status "zum Teil einige Grenzen überschritten" worden, klagte der Superstar des FC Bayern. "Ich hatte schon auch das Gefühl, dass es den einen oder anderen gab, der versucht hat, sich durch diese Situation zu profilieren. Das war dann nicht immer nur sachliche Kritik."
Joshua Kimmich fehlt der Nationalmannschaft
Kimmich fehlt aktuell der deutschen Fußball-Nationalmannschaft und trainiert stattdessen in München, weil die Geburt seines dritten Kindes unmittelbar bevorsteht. Sollte er zum DFB-Team nachreisen, müsste er sich trotz seines Immunisierungsstatus testen lassen.
"Selbst die Booster-Impfung schützt ja nicht davor, sich anzustecken", erklärte Nationalmannschaftsdirektor Oliver Bierhoff diese Maßnahme.