23.03.2022 09:38 Uhr

Das wird Marco Rose beim BVB hoch angerechnet

Marco Rose übernahm im vergangenen Sommer den Posten als Cheftrainer beim BVB
Marco Rose übernahm im vergangenen Sommer den Posten als Cheftrainer beim BVB

Noch ist die Debütsaison von Marco Rose als Cheftrainer von Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund nicht vorbei. Doch um viel mehr als die Vizemeisterschaft geht es für den BVB in den nächsten Wochen nicht mehr. Der Rückhalt für den Ex-Gladbacher soll trotz gleich mehrerer Enttäuschungen ungebrochen sein.

Das Ausscheiden in der Gruppenphase der Champions League wurde für Marco Rose und den BVB zum Anfangspunkt einer blamablen Ausbeute in den Pokalwettbewerben. In einer vermeintlich schwächeren Gruppe mit Ajax Amsterdam, Sporting und Besiktas wurde das angepeilte Weiterkommen und der Einzug in die K.o.-Phase der Königsklasse glatt verfehlt. Am Ende reichte es für die Borussia lediglich zu Platz drei und somit einer Teilnahme an der ungeliebten Europa League.

Doch anstatt sich in der Zwischenrunde gegen den schottischen Vertreter Rangers durchzusetzen und ins Achtelfinale einzuziehen, schied die Rose-Elf sang- und klanglos aus. Zwischendurch patzte der BVB als amtierender DFB-Pokalsieger auch noch im Achtelfinale gegen den FC St. Pauli und machte sich somit eine weitere Titelchance zunichte. 

Angesichts der vielen Pleiten und Rückschläge in dieser Saison wuchs mitunter auch der Druck auf den Cheftrainer. Bei nicht wenigen Fans schwand der Rückhalt für Rose in den vergangenen Monaten.

Marco Roses Punkte-Schnitt beim BVB überzeugt

Ungebrochen allerdings laut "Sport Bild" die Unterstützung für den Coach seitens der Klubführung. Diese rechne dem im Sommer verpflichteten Leipziger vor allem hoch an, dass die bisherige Saison in der Bundesliga überaus zufriedenstellend ist - trotz der vielen verletzungsbedingten Ausfälle in der Mannschaft.

In der Tat musste Rose seine Mannschaft seit Amtsantritt immer wieder eine neue Startelf finden, nachdem Leistungsträger teilweise für mehrere Monate nicht verfügbar waren. Auch aktuell fehlen dem Trainer in Nico Schulz, Thomas Meunier, Felix Passlack und Mateu Morey gleich vier Abwehrspieler aufgrund von Verletzungen. In Marco Reus, Youssoufa Moukoko und Steffen Tigges kommen drei Angreifer hinzu.

Dennoch gelang es Marco Rose bislang, keinerlei Zweifel darüber aufkommen zu lassen, dass der BVB am Ende der Saison Platz zwei in der Liga belegt. Zwar verspielte Dortmund jüngst gegen den 1. FC Köln (1:1) gar eine Restchance auf die Meisterschaft, die bislang 57 erzielten Punkte, sprich 2,11 Punkte pro Spiel im Schnitt, werden beim BVB dennoch als Erfolg gewertet. 

Zum Vergleich: Seine Vorgänger Lucien Favre und Edin Terzic, die 2020/21 an der Seitenlinie standen, erreichten einen Punkte-Schnitt von 1,88. Am Ende sprang Platz drei heraus.