Lewandowski-Nachfolger: Trio auf Bayerns Shortlist

Wer könnte Robert Lewandowski ersetzen, falls dieser tatsächlich den FC Bayern verlässt? In München macht man sich offenbar intensiv Gedanken um die Nachfolge.
Eigentlich könnte beim FC Bayern München nach dem zehnten Meistertitel in Folge eitel Sonnenschein herrschen, doch die unklare Zukunft von Stürmer Robert Lewandowski lässt dunkle Wolken am Horizont aufziehen. Kein Wunder also, dass die Verantwortlichen sich bereits für den Fall der Fälle nach Ersatz für den Weltfußballer umsehen. Dabei haben die Bosse wohl bereits ein Trio genauer in den Fokus genommen.
Nach Informationen der "L'Equipe" haben Sportchef Hasan Salihamdzic, Vorstand Oliver Kahn und Co. bereits eine Shortlist mit drei Kandidaten ausgearbeitet, von denen einer unter Vertrag genommen werden soll, wenn Lewandowski München verlässt. Laut der französischen Sportzeitschrift befinden sich auf der Liste gleich zwei Namen von Spielern, die derzeit schon in der Fußball-Bundesliga aktiv sind.
Namentlich ist das unter anderem Patrik Schick von Bayer Leverkusen. Der 26-jährige Tscheche spielt seit Sommer 2020 für die Werkself und überzeugte in dieser Saison in der Liga mit 21 Toren und drei Vorlagen. Zuletzt hatte auch der frühere Bayern-Star Stefan Effenberg seinem Ex-Klub den Angreifer empfohlen.
Bedient sich der FC Bayern in der Bundesliga?
Schick habe "eine hervorragende Entwicklung genommen", erklärte Effenberg bei "T-Online". Der tschechische Nationalspieler garantiere "25 bis 30 Saisontore in der Bundesliga", so der TV-Experte. Schicks Vertrag ist allerdings noch bis 2025 datiert. Seine Ablöse dürfte bei rund 40 Millionen Euro liegen.
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Neben Schick nennt die "L'Equipe" aus Deutschlands Beletage noch Christopher Nkunku von RB Leipzig. Der 24-jährige Überflieger von RB Leipzig ist dort noch bis 2024 gebunden, soll nach Wunsch der Sachsen sogar verlängern.
Nkunku wäre kein direkter Ersatz für Lewandowski, spielt eher eine Reihe dahinter, ist aber nicht minder torgefährlich. 30 Tore und 20 Vorlagen hat der Franzose wettbewerbsübergreifend in 46 Spielen 2021/22 bislang gesammelt.
Lukaku ein Thema beim FC Bayern
Als Letzten im Bunde bringt der Bericht Romelu Lukaku vom FC Chelsea ins Spiel. Der Stürmer, der sich erst im zurückliegenden Sommer den Blues anschloss, hat zuletzt seinen Stammplatz verloren und bisher nur fünf Liga-Tore für den englischen Spitzenklub erzielt.
Allerdings hat der belgische Nationalspieler bereits an anderer Stelle bewiesen, dass er immer für Tore gut ist.
Die unklare Lage und unsichere Zukunft beim FC Chelsea nach dem Aus von Roman Abramovich könnte den Münchner in die Karten spielen. Lukakus Vertrag ist noch bis 2026 datiert.