05.05.2022 09:28 Uhr

"Alle anderen zu blöd": Häßler erklärt Kölns Erfolgslauf

Thomas
Thomas "Icke" Häßler blickt auf den 1. FC Köln

Der 1. FC Köln steht in der Bundesliga zwei Spieltage vor dem Saisonende auf dem sechsten Platz und hat sogar noch die theoretische Chance auf die Champions-League-Qualifikation. Laut Thomas "Icke" Häßler profitieren die Rheinländer auch von der schwächelnden Konkurrenz, wie der Ex-Weltmeister mit einem pikanten Spruch erläuterte.

"Der FC steht zu Recht da oben, weil alle anderen zu blöd sind", wird der 55-Jährige vom "Express" zitiert. Auf einem Event in der Hürther Soccerhalle "Bolzplatz" äußerte sich Häßler zum aktuellen Erfolgslauf der Kölner. Dabei sieht der ehemalige Effzeh-Profi in Cheftrainer Steffen Baumgart einen der Hauptgründe für die starke Saison.

"Er lebt den Fußball und erinnert mich ein bisschen an Jürgen Klopp von früher. Was Modeste momentan spielt und was er trifft, ist unglaublich. Aus meiner Sicht ist das alles Baumgart zu verdanken", meinte Häßler.

Littbarski: Für den 1. FC Köln geht es um alles

Mit Pierre Littbarski bezog eine weitere Vereinslegende des 1. FC Köln Stellung zur sportlichen Lage. "Die Spieler können nicht mehr als letzte Saison, in dieser Saison bringen sie es einfach besser auf den Rasen. Du brauchst einfach Vertrauen! Baumgart hat der Mannschaft das Selbstbewusstsein zurückgegeben", lobte der 62-Jährige den FC-Coach.

Am kommenden Samstag (15:30 Uhr) empfängt der 1. FC Köln den VfL Wolfsburg, der als Tabellen-13. schon sicher gerettet ist. "Wolfsburg spielt um die goldene Ananas, der FC um alles. Das wird ein ganz interessantes Spielchen. Ein Unentschieden wird dem FC für Plätze weiter oben nicht reichen, weil Leipzig in Augsburg gewinnen wird", blickte Littbarski voraus.

Mit 52 Punkten sind die Kölner derzeit Sechster. Unmittelbar vor den Domstädtern rangieren RB Leipzig (54) sowie der SC Freiburg (55). "Die Champions League zu erreichen wird nicht einfach", sagte Littbarski bezüglich der Chance, sich im Saisonendspurt doch noch auf den vierten Platz zu schieben.