12.05.2022 11:29 Uhr

Union-Trainer Fischer über sein Erfolgsprinzip

Steht mit Union Berlin zum zweiten Mal nacheinander als Europapokalteilnehmer fest: Urs Fischer
Steht mit Union Berlin zum zweiten Mal nacheinander als Europapokalteilnehmer fest: Urs Fischer

Für Union Berlins Erfolgstrainer Urs Fischer ist der Wellnessfaktor bei der Arbeitsplatzwahl auch entscheidend.

Der 56 Jahre alte Schweizer sagte in einem Interview der "Berliner Zeitung": "Zum Schluss muss ich mich wohlfühlen, muss ich Spaß haben." Er habe auch keinen "Masterplan" im Kopf, was seine Karriere betreffe, sagte Fischer, der seit Juli 2018 den 1. FC Union trainiert. Er war damals nach den Stationen FC Zürich, FC Thun und FC Basel in die 2. Fußball-Bundesliga gewechselt, im darauffolgenden Jahr stieg Fischer mit den Eisernen in die Erste Liga auf.

"Ich hatte nie auf dem Zettel, dass ich nach Thun gehen werde und dann zu Basel oder irgendwann zu Union", sagte Fischer und ergänzte: "Ich will da, wo ich bin, bestmögliche Arbeit machen und da sind für mich natürlich jetzt die Arbeitsbedingungen ideal."

Mit Union steht er bereits zum zweiten Mal nacheinander als Europapokalteilnehmer fest. Offen ist vor dem Saisonfinale mit dem Heimspiel an diesem Samstag (15.30 Uhr/Sky) gegen den VfL Bochum nur noch der Wettbewerb.

"Sich im dritten Jahr zum zweiten Mal für das internationale Geschäft zu qualifizieren, ist außergewöhnlich", betonte Fischer und verriet auch sein Erfolgsrezept: "Wenn es läuft, sei wachsam. Tue mehr, wie wenn es nicht läuft. Das ist ein Prinzip von mir, das lebe ich auch."