14.05.2022 09:38 Uhr

Enthüllt: Darum will Büskens nicht Schalkes Chefcoach sein

Aufstiegstrainer des FC Schalke: Mike Büskens
Aufstiegstrainer des FC Schalke: Mike Büskens

Im Endspurt der 2. Bundesliga hat Interimstrainer Mike Büskens den FC Schalke 04 gerade noch rechtzeitig aufgeweckt und mit einer Siegesserie zum Aufstieg geführt. Warum er trotzdem keine Lust hat, als Chefcoach der Knappen weiterzumachen, hat der 54-Jährige nun in einem Interview verraten.

Erst Eurofighter, dann Aufstiegstrainer: In den Geschichtsbüchern des FC Schalke 04 hat Mike Büskens schon jetzt einen festen Platz. Viele Fans würden sich wünschen, dass der Ex-Profi auch in der 1. Bundesliga als Boss an der Seitenlinie steht, doch der gebürtige Düsseldorfer will zurück ins zweite Glied.

"Der Job als Cheftrainer kann eben nicht nur sehr kurzweilig sein, sondern auch sehr kurzlebig", begründete Büskens im Interview mit dem "RedaktionsNetzwerk Deutschland" seinen Entschluss. Er wolle dagegen "Kontinuität in meiner Arbeit", deshalb sei für ihn die Entscheidung "genau richtig".

Heißt: Nach der Saison, die für S04 am Sonntag beim befreundeten 1. FC Nürnberg (15:30 Uhr/Sky) endet, zieht sich der Fanliebling wieder in die zweite Reihe zurück.

FC Schalke 04: Mike Büskens fordert "Blick für die Realität"

Um künftig im Oberhaus bestehen zu können, fordert Büskens vom gesamten Verein Demut ein.

"Voraussetzung für den Erfolg wird sein, dass alle den Blick für die Realität bewahren", so der Übungsleiter: "Man darf nicht vergessen, dass wir nicht mehr der regelmäßige Champions-League-Anwärter, sondern der Verein sind, der beinahe den Negativrekord von Tasmania Berlin gebrochen hätte."

Schalke war 2020/2021 sang- und klanglos aus der Bundesliga abgestiegen. Unter Dimitrios Grammozis etablierte sich die Mannschaft in der Folge zwar in der Spitzengruppe der 2. Liga, patzte aber zu häufig.

Erst nach Büskens' Beförderung entwickelten die Königsblauen Konstanz und rollten das Feld von hinten auf.