23.05.2022 17:26 Uhr

FC Bayern reagiert auf Berater-Aussagen zu Lewandowski

Robert Lewandowski steht noch bis 2023 beim FC Bayern unter Vertrag
Robert Lewandowski steht noch bis 2023 beim FC Bayern unter Vertrag

Mit hochbrisanten Ankündigungen zur angeblich bevorstehenden Bayern-Flucht von Robert Lewandowski hatte Star-Berater Pini Zahavi am Wochenende für großes Aufsehen gesorgt. Jetzt hat sich der FC Bayern in einem Statement zu den Aussagen des Lewandowski-Agenten geäußert.

Pini Zahavi hatte am Sonntag gegenüber der "Bild" angekündigt und praktisch vorausgesagt, dass es keinesfalls noch Chancen auf einen Lewandowski-Verbleib in München über diesen Sommer hinaus geben werde.

"Für Robert ist die Sache eben ganz klar: Er möchte den FC Bayern in diesem Sommer verlassen, hatte es in dem Zeitungsinterview geheißen, ebenso wie die Ankündigung: "Natürlich können sie Robert noch ein Jahr behalten, fairerweise hat er Vertrag bis 2023, aber das würde ich ihnen nicht empfehlen. Für Robert Lewandowski ist der FC Bayern Geschichte."


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Nun hat der deutsche Rekordmeister auf diese heftigen Zahavi-Aussagen reagiert. Auf "Sport1"-Anfrage äußerte sich der Klub am Montag in einer Stellungnahme und teilte zunächst mit: "Zum laufenden Vertrag des FC Bayern München mit Robert Lewandowski hat der FC Bayern bereits wiederholt Stellung genommen. Auch zur Frage, ob der FC Bayern Robert Lewandowski bzw. seinem Management ein Angebot zur Vertragsverlängerung gemacht hat, hat der FC Bayern wiederholt Stellung genommen."

"Lewandowski einer der ganz großen Spieler in der Geschichte des FC Bayern"

Für den Rekordmeister stehe zweifelsfrei fest, dass "Robert Lewandowski einer der ganz großen Spieler in der Geschichte des FC Bayern" sei. 

Weiter heißt es: "Herbert Hainer, Oliver Kahn und Hasan Salihamidzic haben wiederholt auch öffentlich zum Ausdruck gebracht, wie sehr der FC Bayern Robert schätzt und welche Bedeutung er für die Mannschaft des FC Bayern hat."

Die Münchner traten damit indirekt dem deutlichen Vorwurf Pini Zahavis entgegen, der Verein hätte dem zweimaligen Weltfußballer nicht die richtige Wertschätzung entgegen gebracht. Das fehlende Fingerspitzengefühl der Bayern im Umgang mit ihrem besten Spieler hätte laut Zahavi dazu geführt, dass der FC Bayern "nicht den Spieler Lewandowski" verloren hätte, "sondern den Menschen Robert".

Zu den überlieferten Inhalten der vermeintlichen Vertragsgespräche zwischen Verein, Spieler und Spielerberater wolle sich der FC Bayern nicht weiter äußern: "Zu Schilderungen vertraulicher Treffen und zu Behauptungen über vertrauliche Gespräche wird sich der FC Bayern nicht äußern", hieß es in dem Statement weiter.