07.06.2022 13:42 Uhr

Kein "Top-Niveau": Insider zweifelt an Bayern-Neuzugang

Will beim FC Bayern durchstarten: Noussair Mazraoui
Will beim FC Bayern durchstarten: Noussair Mazraoui

Unlängst lockte der FC Bayern Noussair Mazraoui ablösefrei von Ajax Amsterdam an die Säbener Straße. In München soll der marokkanische Nationalspieler den Wunsch von Coach Julian Nagelsmann nach einem offensivstarken Rechtsverteidiger erfüllen. Inzwischen kursieren jedoch erste Zweifel daran, dass Mazraoui dazu in der Lage ist.

Mazraoui fehle es an "Robustheit und Stabilität", um als Spieler auf "Top-Niveau" zu gelten, berichtet der "kicker" mit Verweis auf einen nicht näher genannten Insider. Ein "Unterschiedsspieler" sei Mazraoui "ebenso wenig wie einer aus den Top 5 aus dem Ajax-Kader 2021/22", lautet das Urteil im Fachmagazin.

Zwar sei der 24-Jährige, vor allem mit Blick auf seine Offensiv-Fähigkeiten, "ein Upgrade" im Vergleich zu Benjamin Pavard, der beim FC Bayern bislang die rechte Defensiv-Seite beackerte, problematisch sei allerdings, dass Mazraoui sein Können bislang lediglich in einer "überdominanten" Ajax-Mannschaft unter Beweis gestellt hat. Vorurteile, die Mazraoui widerlegen muss. 

Holt der FC Bayern noch einen Konkurrenten für Mazraoui?

Dass er dazu in der Lage ist, hat der Rechtsfuß allerdings bereits mehrfach bewiesen. 2018 glänzte Mazraoui in der Champions League gegen den FC Bayern, in der vergangenen Saison gehörte er beim 4:0 gegen Borussia Dortmund zu den besten Akteuren auf dem Rasen. Ohnehin können sich drei Tore und vier Vorlagen in 36 Partien im Rahmen der Königsklasse durchaus sehen lassen.

Dass man in der bayerischen Landeshauptstadt dennoch nicht vollends von Mazraoui überzeugt seien könnte, nähren wieder aufgeflammte Gerüchte um ein Interesse des FC Bayern an Denzel Dumfries.

"Calciomercato.com" berichtet, dass der deutsche Rekordmeister weiterhin die Fühler nach dem Niederländer ausgestreckt hat. Ausdrücklich mit Verweis darauf, dass man eine Verpflichtung des Rechtsverteidigers anstrebe, obwohl man bereits Mazraoui geholt habe.