23.06.2022 09:16 Uhr

Premier-League-Legionär ärgert sich über Werder-Gerüchte

Pascal Groß wurde mit Werder Bremen in Verbindung gebracht
Pascal Groß wurde mit Werder Bremen in Verbindung gebracht

Bereits seit 2017 spielt Pascal Groß in England für Brighton & Hove. Zuletzt wurde der 31-jährige Deutsche intensiv mit einem Wechsel zu Werder Bremen in Verbindung gebracht. Doch wie sich herausstellte, war an den intensiven Spekulationen überhaupt nichts dran. Groß jedenfalls ärgerte sich über die Gerüchte und sorgt nun für Aufklärung.

Pascal Groß kennt die Fußball-Bundesliga noch bestens aus seiner Zeit beim FC Ingolstadt. 2015/16 und 2016/17 absolvierte der zentrale Mittelfeldspieler als Stammspieler der Schanzer (fast) alle Spiele. Danach ging es für den früheren U20-Nationalspieler bei Brighton & Hove in der Premier League weiter. Zuletzt wurde der Routinier jedoch erneut in Deutschland gehandelt, Werder Bremen galt als interessiert.

In einigen Berichten hieß es bereits, dass ernsthafte Verhandlungen geführt wurden. Doch davon stimmte offenbar nichts, wie der Legionär nun im "kicker" erklärte.

Vom Fachmagazin gefragt, ob er sich das Zustandekommen der Gerüchte erklären könne, sagte Groß: "Ja, weil mein Berater wegen der Vertragsverlängerung eines anderen Klienten in Bremen war." Groß' Agentur TDS Sports betreut unter anderem auch SVW-Profi Felix Agu.

Ganz allgemein würden ihn die Gerüchte auch gar nicht stören, so Groß weiter, diese gehörten dazu. Aber: "Geärgert hat mich, lesen zu müssen, ich habe in Bremen zugesagt, woraufhin Brighton das Angebot erhöht habe und ich mich daraufhin für Brighton entschieden habe. Das ist völliger Quatsch!"

Bundesliga-Wechsel für Groß kein Thema

Er habe selbst "nie mit Bremen gesprochen, nie zugesagt, habe nie ein Vertragsangebot erhalten", klärte der frühere Bundesliga-Profi auf. um anzufügen: "Unabhängig davon ist Werder Bremen ein toller Klub." Es sei jedoch "schon arg, wenn man liest, ich habe dort zugesagt", schloss Groß seine Wutrede. 

Dass er gar nicht an einen Wechsel an die Weser denkt, liegt auch daran, dass die Bundesliga keinen Reiz für ihn hat, erklärte Groß. "Die Premier League ist für mich momentan attraktiver, weil sie ausgeglichener und in der Breite stärker ist."

Trotzdem sei die Bundesliga aber "gut": "Siehe Bayern, siehe Frankfurts Sieg in der Europa League. Generell ist ihr Ansehen auch in England hoch."