07.07.2022 14:26 Uhr

Barca "wartet" auf Bayern: Laporta bestätigt Lewy-Angebot

Joan Laporta will Robert Lewandowski unbedingt zum FC Barcelona holen
Joan Laporta will Robert Lewandowski unbedingt zum FC Barcelona holen

Rund um den FC Barcelona wird schon seit Wochen eifrig darüber gesprochen, wie man Robert Lewandowski vom FC Bayern loseisen kann. Nun hat Klubboss Joan Laporta öffentlich bestätigt, dass man den Münchnern ein offizielles Angebot unterbreitet hat. Zugleich bedankte er sich beim Weltfußballer.

Der FC Barcelona geht für einen Transfer von Robert Lewandowski in die Vollen. "Wir haben für den Spieler ein Angebot abgegeben und warten nun auf eine Antwort", erklärte Klubpräsident Joan Laporta am Donnerstagmittag im Zuge der offiziellen Präsentation von Neuzugang Andreas Christensen. "Und wir hoffen, dass sie positiv ausfällt."

Brisant: Zugleich bedankte sich der Barca-Boss bei Lewandowski für "seinen Einsatz", womit Laporta wohl auf das Wechseltheater der vergangenen Wochen anspielte.

Der Bayern-Toptorjäger hatte am letzten Spieltag der Bundesliga-Saison überraschend seinen Wechselwunsch öffentlich gemacht. Anschließend legte Lewandowski mehrmals nach und erklärte unter anderem, sein "Kapitel beim FC Bayern" sei beendet.

Laporta äußert sich zu Ablöse-Wirrwarr: "Das war ein Scherz"

Nachdem die Münchner hart blieben und auf den bis 2023 gültigen Vertrag verwiesen, wird nun sogar mittlerweile darüber spekuliert, ob sich der Weltfußballer womöglich zu seinem neuen Klub streiken will. Ausschließen könne man dies nicht, berichtete zuletzt auch der "kicker". Am 12. Juli wird er beim FC Bayern aus dem Urlaub zurückerwartet.

Konkrete Zahlen zum Angebot für Lewandowski lieferte Laporta indes nicht. Zuletzt wurde jedoch berichtet, dass Barcelona bislang nicht mehr als 40 Millionen Euro Ablöse zahlen will. Der vom FC Bayern ausgerufene Preis soll jedoch bei 50 Millionen Euro liegen.

Joan Laporta äußerte sich außerdem zu der vom Journalisten Raphael Honigstein - im Scherz - in Umlauf gebrachten Behauptung, der FC Bayern fordere die Ablösesumme als Einmalzahlung. Der Hintergrund: Aufgrund der finanziellen Schieflage der Katalanen könne man sich in München nicht sicher sein, dass es den FC Barcelona in ein bis zwei Jahren noch gibt. Etwaige Bonuszahlungen wären dann hinfällig.

Während spanische Medien die Aussagen allerdings allzu ernst nahmen, sagte Laporta: "Ich glaube diesen Ausführungen nicht, das war ein Scherz. Das kommt nicht von Bayern München. Wir feiern unseren 125. Geburtstag. Es gibt nur wenige Klubs wie unseren und nur wenige, die eine so große Geschichte haben wie wir. Wir respektieren den FC Bayern."