Barca-Boss packt aus: Drei Klubs verhandelten mit Lewy

Nach langen und zähen Verhandlungen haben sich der FC Bayern und der FC Barcelona am Wochenende endlich auf einen Transfer von Weltfußballer Robert Lewandowski einigen können. Dass Barca am Ende den Zuschlag bekam, war nicht selbstverständlich, denn dem Polen lagen auch noch andere Angebote vor - besser dotierte, wie Barcelona-Präsident Joan Laporta in einem Interview verriet.
Das Hin und Her ist beendet, Robert Lewandowski ist nach Wochen des Spekulierens endlich ein Spieler des FC Barcelona.
Dass der Pole bei den Katalanen landen würde, stand lange in der Schwebe. Zum einen sträubten sich die Münchner vehement gegen einen Verkauf, zum anderen gab es noch zwei andere Klubs, die sich intensiv um den Superstar bemühten, wie Barca-Boss Joan Laporta im Interview mit "Misión Europa" ausplauderte.
Neben "seinem" FC Barcelona versuchten Laporta zufolge auch Paris Saint-Germain und der FC Chelsea ihr Glück beim Weltfußballer. "Wir haben mit PSG und Chelsea um Lewandowski konkurriert, aber er wollte zu uns", sagte Laporta.
Dabei haben die beiden anderen Klubs dem Stürmer angeblich sogar mehr Geld geboten. "Wir müssen ihm danken, denn bei uns bekommt er weniger Geld", behauptete der Präsident des FC Barcelona.
Barca-Boss kündigt weitere Transfers an
Mit Lewandowski, davon ist Laporta fest überzeugt, hat sich der FC Barcelona einen Superstar mit Tor-Garantie gesichert. "Er garantiert dir Tore und jedes braucht einen Stürmer, der das tut. Mit ihm, Ansu [Fati] und Auba haben wir eine Tor-Garantie", schwärmte das Klub-Oberhaupt von seiner neuen Offensive.
Jetzt, da die Planungen für die Offensive abgeschlossen sind, richtet Barca seinen Fokus wortwörtlich nach hinten. "Es ist jetzt Zeit, an unserer Defensive zu arbeiten", sagte Laporta. Trainer Xavi habe den Verantwortlichen "eine Reihe von Spielern" genannt "und ich hoffe, dass wir den Fans noch etwas Freude bereiten können", kündigte der Präsident weitere Transfers an.
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Sein Traum, so Laporta, sei es, den FC Barcelona wieder zur höchsten Referenz im Weltfußball zu machen: "Und daran arbeiten wir." Sollte sich die wirtschaftliche Lage nicht erholen, "müssen wir eben noch härter arbeiten. Der Fußball wartet nicht. Wir müssen es jetzt machen", meinte der Präsident.